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Kanton
28.01.2021

Kantonalbank hat 2020 weniger verdient

Für das laufende Jahr rechnet die SZKB mit einem weiterhin soliden Geschäftsgang. (Bild: Archiv)
Für das laufende Jahr rechnet die SZKB mit einem weiterhin soliden Geschäftsgang. (Bild: Archiv) Bild: Archiv
Die Corona-Pandemie hat auch Bremsspuren im Geschäftsergebnis 2020 der Schwyzer Kantonalbank hinterlassen. Geringere Erträge und höhere Wertberichtigungen auf Beteiligungen schmälerten den Gewinn.

Unter dem Strich resultierte ein Jahresgewinn von 75,2 Millionen Franken, wie die Bank heute mitteilte. Das entspricht einem Rückgang um 3,9 Prozent. Mit der Corona-Krise stiegen die Kreditrisiken in den Büchern der Bank.

Daher wurden die Wertberichtigungen auf Beteiligungen und die Abschreibungen auf Sachanlagen um 21,3 Prozent auf 11,5 Millionen Franken erhöht. Zwecks Ausbau der risikotragenden Substanz wurden ausserdem den Reserven für allgemeine Bankrisiken 38,3 Millionen Franken zugewiesen.

Das Betriebsertrag wiederum verringerte sich im vergangenen Geschäftsjahr um 1,2 Prozent auf 236,5 Millionen Franken. Sowohl im wichtigsten Ertragspfeiler, dem Zinsengeschäft, als auch im Handelsgeschäft war der Erfolg rückläufig.

Nur im Kommissionsgeschäft

Während ersteres unter dem anhaltenden Margendruck litt, minderten bei letzterem einerseits Wertkorrekturen auf Wertschriften in Handelsbeständen und andererseits geringere Erträge aus der Bewirtschaftung der Sorten- und Devisenbestände den Erfolg.

Zu glänzen vermochte das Kommissionsgeschäft mit einer Steigerung des Erfolgs. Massgeblich dafür verantwortlich waren gemäss der Bank der Zuwachs des Vermögensverwaltungs- und SZKB Fondsvolumens und die gesteigerten Handelsaktivitäten der Kunden. Der Depotvolumenbestand erreichte einen neuen Rekordwert von 8,21 Milliarden Franken (+7,0 Prozent).

Die Bilanzsumme belief sich per Ende 2020 auf 21,4 Milliarden Franken (+6,7 Prozent) und überschritt damit erstmals die Marke von 21 Milliarden Franken. Die Kundenausleihungen nahmen dabei um 3,3 Prozent auf 15,9 Milliarden Franken zu, wobei die Hypothekarforderungen 583 Millionen Franken beisteuerten. Die Kundengelder stiegen um 9, Prozent auf 14,4 Milliarden Franken.

Redaktion March24 und Höfe24