Bereits im Jahr 2020 kandidierte der Rothenthurmer für den Regierungsrat und scheiterte als Aussenseiter. Im zweiten Wahlgang schied er bei einer Stimmbeteiligung von 30,6 Prozent mit 2'207 Stimmen aus. Gewählt wurde Sandro Patierno mit 18'309 Stimmen vor Michael Fuchs mit rund 7'000 Stimmen weniger.
Nun haben sich laut Abegg die Vorzeichen geändert: «Damals bin ich mit einem leeren Wahlzettel angetreten, und wer mich wählen wollte, musste meinen Namen schreiben. Nun habe ich einen Wahlzettel, und damit steigen meine Chancen deutlich an», sagte er gegenüber dem «Bote der Urschweiz».
«Wir leben in einem Überwachungsstaat»
Abegg kandidiere, «weil der Volkswille nicht mehr respektiert wird». In der Regierung gäbe es eine Übervertretung von Akademikern und Anwälten, die «keinen Bezug mehr haben zum normalen Leben», so der Landwirt. In dem «Überwachungsstaat, in dem wir heute leben», sei ein «Polizeikommandant, der erst kurz im Kanton Schwyz lebt und weder ‹Land noch Lüüt› kennt, wohl nicht das Richtige.» Abegg hingegen sei einer vom Volk.
Am ehesten sege er sich im Umweltdepartement, berichtet er der Zeitung weiter. Dort möchte er «gegen Wolf durchgreifen, den Leiter der Abteilung Jagd zurechtweisen und im schlimmsten Fall eingreifen». Aber auch beim Gewässerschutz sieht der Rothenthurmer Handlungsbedarf.