Nachdem kürzlich Kaspar Michel (FDP) und Andreas Barraud (SVP) ihre Rücktritte aus dem Regierungsrat bekannt gegeben haben, sind die frei gewordenen Plätze heiss begehrt – welche zwei neuen Mitglieder werden wohl in den Regierungsrat gewählt werden?
SP stellt zwei Kandidierende
Wie bereits bekannt, hat die SP Ingenbohl Kantonsrätin Diana de Feminis nominiert. Die 51-Jährige ist Mitglied der Geschäftsleitung der SP Kanton Schwyz und vertritt die SP im Kantonsrat in der Staatswirtschaftskommission.
Ebenfalls für den Regierungsrat kandidieren, will der Einsiedler Bezirksrat Patrick Notter, schreibt der «Bote der Urschweiz». Doch betont der 54-Jährige gegenüber der Zeitung auch: «Ich bin noch nicht offiziell portiert.»
GLP geht mit Juristin ins Rennen
Ebenfalls packt die GLP die Gelegenheit der offenen Plätze im Regierungsrat am Schopf: Mit der 56-jährigen Ursula Louise Lindauer stellt die Partei ihre Kandidatin für die Ersatzwahlen.
«Lindauer ist Leiterin des zentralen Rechtsdienstes des Kantons Schwyz und verfügt über die Erfahrung und Ausbildung, um das Amt als Regierungsrätin kompetent auszufüllen», schreibt die Partei in einer Medienmitteilung.
SVP entscheidet am Montag
Die SVP trifft sich am Montag in Lachen zur Nominationsversammlung – dann soll entschieden werden, mit welchem Kandidaten an der Ersatzwahl angetreten wird. Zur Auswahl stehen der Lachner Fraktionschef Thomas Haas, der Einsiedler Kantonsrat Fredi Kälin und der Schwyzer Gemeindepräsident Xaver Schuler.
FDP ist sich einig
Die FDP ist bisher die einzige Partei, welche sich schon offiziell für ihren Kandidaten am 25. September entschieden hat. An der Ersatzwahl für den Regierungsrat antreten, wird Damian Meier. Der 47-jährige Kommandant der Kantonspolizei Schwyz setzte sich gegen den Unteriberger Kantonsrat Sepp Marty durch
Gewählt wird Ende September
Die Ersatzwahlen für die zwei neuen Mitglieder des Regierungsrats finden am 25. September statt. Für die Regierungsratswahlen gilt das Mehrheitswahlverfahren (Majorzwahlen).
Im ersten Wahlgang werden jene Personen gewählt, welche das absollute Mehr der gültigen Stimmen erreichen – dies unabhängig von Parteienstärke oder Parteizugehörigkeit.