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Siebnen
02.06.2022

«So viel wie möglich konnte gerettet werden»

Feuerwehrleute löschen den Brand im Coop Siebnen.
Feuerwehrleute löschen den Brand im Coop Siebnen. Bild: kaposz
Die Aufräumarbeiten nach dem Brand eines Getränkekühlers im Coop Siebnen am 24. Mai können heute beendet werden. Viele Produkte konnten gerettet oder an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet werden.

Im Coop-Supermarkt an der Stockbergstrasse in Siebnen war am späten Dienstagabend, dem 24. Mai, ein Brand durch einen defekten Getränkekühler ausgebrochen (wir berichteten). In den Verkaufsräumen entstand grosser Rauchund Wasserschaden. «Der Supermarkt konnte jedoch bereits einen Tag nach dem Brand um 14 Uhr teilweise wieder geöffnet werden», bestätigt Dean Fuss, Coop-Mediensprecher Verkaufsregion Nordwestschweiz-Zentralschweiz-Zürich, gegenüber dem «March-Anzeiger».

Der defekte Getränkekühler – die Sprinkleranlage konnte zum Glück den Brand niederhalten. Bild: kaposz

Zu verschmutzt oder geschmolzen

In einzelnen Bereichen dauerte die Reinigung etwas länger. Die Aufräumarbeiten nach dem Brand bestanden in erster Linie aus Reinigungsarbeiten – sowohl von den Brand- als auch von den durch die Sprinkleranlage und die Löscharbeiten verursachten Wasserschäden.

Die Lebensmittel, welche während des Brands im Verkaufsgeschäft standen, seien von den Mitarbeitern geprüft worden, heisst es weiter. «Unverpackte Ware wie beispielsweise im Bereich Früchte und Gemüse wurde so stark verschmutzt, dass wir diese als Folge des Brandes leider entsorgen mussten», so der Mediensprecher gegenüber der Zeitung. Süssigkeiten und Batterien seien geschmolzen.

Abnehmer «Tischlein deck dich» 

Einwandfreie Produkte, die aufgrund der Folgen des Brandes nicht mehr verkauft werden könnten, würden der Hilfsorganisation Tischlein deck dich gespendet, gab der Mediensprecher bekannt. Dabei handelt es sich zum Beispiel um komplett verschlossene Produkte, deren Verpackung zwar verschmutzt, der Inhalt aber noch einwandfrei geniessbar ist. Auch Babykleidern seien an regionale Sozialdienste vermittelt worden.

Heidi Peruzzo, Redaktion March24 und Höfe24