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Sport
21.12.2025

Das Power-Wochenende

Bild: Keystone
Kurz vor den Weihnachtstagen geht es in den Winterdestinationen nochmals richtig rund. Das Sportpäckchen besteht aus Snowboard und Ski, Biathlon und Bob sowie Nordischer Kombination.

Der Weihnachtsendspurt im Weltcup nimmt Formen an. In allen Disziplinen wird noch einmal um Prämien, Podestplätze und Punkte gefahren, geschossen oder gesprungen. Dies geschieht in Annecy-Le Grand-Bornand, Alta Badia, Carezza, Davos, Sigulda und Ramsau. Die fünf gastgebenden Länder sind Frankreich, Italien, die Schweiz, Lettland und Österreich. 

Bob

Beim Viererbob-Weltcup in Lillehammer haben die Schweizer Männer überzeugt. Dank Michael Vogt (Platz 5) und Cédric Follador (8) klassierten sich zwei Schweizer Bobs in den Top Ten. Für Vogt und seine Kollegen Dominik Hufschmid, Amadou Ndiaye und Andreas Haas war es im dritten Weltcup-Rennen das beste Ergebnis in diesem Winter. Auf einen Podestplatz fehlten knapp drei Zehntel. An der Spitze kam es zum dritten Mal in Folge zur gleichen Konstellation: Johannes Lochner siegte vor seinen deutschen Landsleuten Francesco Friedrich und Adam Ammour. Am zweiten Tag landete der Wangner Pilot mit Pascal Moser, Dominik Schläpfer und Amadou Ndiaye auf Rang acht. Der Rückstand (+0,69) war doppelt so gross. «Am Samstag sind wir mit dem stärkeren Team gefahren, da waren unsere Startzeiten besser», verdeutlicht Vogt. «Ausserdem war es am Sonntag sehr warm und die Bahn ist immer holpriger geworden. Da hatte ich dann auch ein paar Fahrfehler drin, daher ist der achte Platz noch ganz gut.» Von Lillehammer ging es direkt weiter nach Sigulda, Lettland. Am Mittwoch und Donnerstag sind Trainingsfahrten, am Wochenende zwei 2er-Bob-Rennen. «Danach fliegen wir zurück und ich bin über die Weihnachtstage zu Hause», sagt Vogt. Doch bereits Ende Dezember geht’s für das Bobteam Vogt nach Winterberg. Dort finden am ersten Januarwochenende zwei Weltcup-Rennen statt. «Es geht Schlag auf Schlag, daher habe ich leider keine lange Weihnachtspause», erklärt Vogt.

Biathlon

Die Biathlon-Elite macht vor Weihnachten Station im französischen Annecy-Le Grand-Bornand. Vier Tage, sechs Wettkämpfe. Gestartet wird morgen Donnerstag mit dem Sprint der Frauen über 7,5 Kilometer. Einen Tag später sprinten die Männer über 10 Kilometer. Die Verfolgung und die Massenstartrennen der beiden Felder folgen am Samstag und Sonntag. Ein Schweizer Top-Athlet fehlt in Annecy-Le Grand-Bornand: Niklas Hartweg. Der Wollerauer erholt sich von einer Virusinfektion. «Mir geht es soweit gut. Ich bin seit Anfang der Woche wieder im Trainingsaufbau. Ich hoffe, der gelingt gut und ich muss keinen weiteren Rückschlag einstecken», so der 25-jährige Biathlet. Ziel ist es, dass Hartweg in Deutschland wieder starten kann. Oberhof und Ruhpolding sind die ersten beiden Weltcupstationen im neuen Jahr. «Ich werde bis zu den Olympischen Winterspielen komplett isoliert wohnen und unterwegs sein, um der Gefahr einer weiteren Ansteckung aus dem Weg zu gehen», beschreibt Hartweg die Vorsichtsmassnahme. Vor den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina geht Hartweg noch in ein Höhentrainingslager.

Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 17. Dezember 2025. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung:

Olaf Schürmann March24/Höfe24
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