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03.09.2021

Ein besonders ausdauernder Meteor

Der Meteor vom Mittwoch war sechs Sekunden lang zu sehen.
Der Meteor vom Mittwoch war sechs Sekunden lang zu sehen. Bild: Erwin Späni
In der Nacht auf den meteorologischen Herbstanfang zeigte sich am Himmel eine spezielle Sternschnuppe. Der Wangner Erwin Späni zeichnete sie auf.

Es geschah nicht am hellichten Tag, sondern bei Dunkelheit in den frühen Morgenstunden. Am Mittwoch, um 5.13 Uhr, registrierten die Kameras der Meteormessstation in Wangen einen besonders lange leuchtenden Meteor. Sechs Sekunden lang war er am nordwestlichen Nachthimmel zu sehen. «Viele Leute werden ihn erspäht haben, als sie zur Arbeit fuhren», ist sich der Betreiber dieser ersten Station ihrer Art in der Schweiz sicher. Er arbeitet mit verschiedenen Wissenschaftlern in Europa zusammen, unter anderem mit jenen der ESA, der Europäischen Raumfahrts Gesellschaft.

Sind Teile auf der Erde gelandet?

Wo war die Zugbahn dieses aussergewöhnlichen Meteors? «Dies wird momentan in Communities in Frankreich, Deutschland und der Schweiz berechnet», so Späni. Seine Daten seien unter anderem von der Universität Oldenburg angefordert worden. «Man vermutet die Flugbahn im Raum Yverdon-Basel-Freiburg im Breisgau», verrät der Hobby-Astronom. Er selber vermutet die Sternschnuppe jedoch näher, so hell wie sie gewesen sei.

Vielleicht finde man sogar Teile des Meteors. «Möglich ist das. Man findet meist mehrere Male im Jahr Überreste aus dem Weltraum auf der Erde.» Den Rentner fasziniert die Wissenschaft im Allgemeinen und die Astronomie im Besonderen. Seine Messstation betreibt er seit Februar.

Urs Attinger, Redaktion March24 & Höfe24
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