Bereits im Sommer besichtigte der Bobpilot Michael Vogt die neue Bahn in Cortina d’Ampezzo, die in Rekordzeit aus dem Boden gestampft wurde. «Ich freue mich immer wieder, wenn man eine neue Bahn kennenlernen kann», sagte Vogt damals mit leuchtenden Augen. «Dann hat man mehr Adrenalin als sonst auf den Bahnen, die man schon in- und auswendig kennt.»

Luft nach oben

Doch die Premiere am letzten Wochenende auf der Olympiabahn fiel ernüchternd aus. Der Schweizer Teamleader Michael Vogt belegte am Samstag im Zweierbob mit Andreas Haas Platz 9., einen Tag später im Viererbob (Michael Vogt, Dominik Hufschmid, Amadou David Ndiaye, Andreas Haas) folgte Rang 10. Der Sieg ging an beiden Tagen an den Deutschen Johannes Lochner vor seinem Landsmann Francesco Friedrich. «Es ist immer noch gleich langweilig wie letzte Saison», kommentierte der 27-jährige Wangner den Weltcupstart leicht frustriert. Insbesondere mit den Startzeiten im Olympischen Eiskanal zeigte sich der Märchler nicht zufrieden. Der Abstand von Vogt im 4er-Bob auf Sieger Lochner summierte sich auf 1,18 Sekunden.