Über die gefährliche Blaualge ist in den letzten Wochen mehrfach berichtet worden: Am Obersee in Schmerikon kostete die Pflanze acht Hunden das Leben.
Nun hat sich die Bedrohung auch in einem Zürcher Gewässer ausgebreitet, wie Jonas Erni (SP), Stadtrat Sicherheit der Stadt Wädenswil, der «Zürichsee-Zeitung» bestätigte. Wasserproben hätten im Hüttnersee eine gefährliche Konzentration an Blaualgen ergeben.
Blaualgen auch für Menschen nicht ungefährlich
Infolge der bestehenden Gefahr durch die Giftpflanze hat die Polizei das Bad am Hüttnersee abgesperrt. Blaualgen sind nämlich auch für Menschen schädlich.
Warntafeln am Ufer warnen vor der Gefahr
Wädenswiler Stadtpolizeichef Martin Heer rät deshalb: «Wer im See gebadet hat und sich unsicher fühlt, soll den Hausarzt konsultieren.» Mit Warntafeln und persönlich übermittelter Nachricht hat die Polizei bereits anfangs Woche auf die Gefahr aufmerksam gemacht, denn: «Es gibt eine Handvoll Personen, die am Morgen früh jeweils ein Bad im See nehmen.»
Noch ist der Typus der Blaualge im Hüttnersee nicht bestimmt, heisst es weiter. Kommen die Tests zum Ergebnis, dass es sich bei der Blaualge im Hüttnersee um die gleiche Art wie jener am Obersee handelt, so kann eine Ausbreitung nicht verhindert werden.