Minderjährig und straffällig sind sie: Die sieben Jugendlichen, gegen welche die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit den zuständigen Jugendanwaltschaften ermittelt hat. Die jungen Männer im Alter von 13 bis 17 Jahren werden verdächtigt, von November 2020 bis April 2021 diverse Straftaten begangen zu haben. Die meisten Delikte fanden in Thalwil statt.
So auch derjenige, der sich Ende April 2021 ereignete: Auf einem Schulhausareal wurde ein 15-Jähriger durch vier Jugendliche mit Fuss- und Faustschlägen traktiert. Nach dem Angriff fehlten ihm zudem seine Kopfhörer. Im Rahmen polizeilicher Ermittlungen wurden die mutmasslichen Täter identifiziert und verhaftet.
Körperverletzung, Drohung, Nötigung und andere Straftaten
Im Zuge weiterer Anzeigen und entsprechenden Recherchen überführten die Spezialisten des Jugenddienstes der Kantonspolizei Zürich schlussendlich sieben Jugendliche. Sie stehen unter Verdacht, in wechselnder Zusammensetzung Straftaten wie Raub, Nötigung, Drohung, Körperverletzung, Tätlichkeiten und Sachbeschädigungen begangen zu haben. Bei der Kontrolle ihrer Handys wurden zudem bei drei Geräten verbotene Gewaltdarstellungen festgestellt.
Die 13- bis 17-jährigen mutmasslichen Täter stammen aus der Schweiz, Russland, Portugal, Italien und Ungarn