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02.01.2021

St.Galler Bub an Corona gestorben?

Prof. Dr. med. Roger Lauener, Chefarzt Pädiatrie und Mitglied der Spitalleitung des Kispis
Prof. Dr. med. Roger Lauener, Chefarzt Pädiatrie und Mitglied der Spitalleitung des Kispis Bild: Kispi
Im Dezember verstarb ein Junge im Alter zwischen 0 und 9 Jahren im «Kispi». Er war zwar Corona-positiv, aber ob das Virus todesursächlich war, ist noch unklar.

Roger Lauener, Chefarzt Pädiatrie des Ostschweizer Kinderspitals in St.Gallen, sagte dem «Blick»: «Das Kind wurde beim Eintritt in das Spital positiv auf Covid-19 getestet. Im Verlauf verschlechterte sich sein Zustand, bis es schliesslich verstarb. Inwiefern Covid-19 tatsächlich zum tragischen Verlauf beigetragen hat, ist derzeit noch unklar.»

Zuvor hatte das BAG berichtet, auch ein junger Mann sei im Dezember an Corona verstorben. Das dementierte der Kanton Zürich, in welchem der Mann gelebt hatte, aber umgehend: Es sei richtig, dass ein 29-Jähriger Mann verstorben sei, der auch positiv auf Covid-19 getestet worden ist. «Aufgrund des ärztlichen Befundes kann jedoch ausgeschlossen werden, dass Covid die Todesursache war», sagte Patrick Borer, Mediensprecher der Zürcher Gesundheitsdirektion, gegenüber «20 Minuten».

Schon im Mai starb ein Säugling aus dem Kanton Aargau. Dieser litt an einer schweren neurologischen Krankheit und war positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ob das Kleinkind an den Folgen des Virus starb, ist auch noch unklar.

stgallen24/stz.
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