Nach achtwöchigem Aufenthalt in Kamerun ist Katja Bruhin Ende November gesund und ohne grössere Probleme aus Kamerun heimgekehrt. Bis es dazu kam, hatte die 44-Jährige aber einige Formulare auszufüllen und neugierige Fragen zu beantworten, was ihre Ausreise betraf. Auch einen Corona-Test konnte sie nicht umgehen. «An den Flughäfen hat sich aber niemand für die Formulare und Testresultate interessiert», erzählt Bruhin.
Zweisprachiger Lehrgang
Auf ihrer Reise durch Kamerun hat Katja Bruhin viele Patenkinder und Einrichtungen besucht, welche die Stiftung Ashia unterstützt. Auch die eigenen Bauprojekte wurden kontrolliert und das weitere Vorgehen besprochen. Doch wie weit sind die im letzten Jahr angekündigten Projekte, wie zum Beispiel das College für 450 Kinder? «Das Gymnasium ist zur Hälfte fertiggestellt.» Ein Teil davon sei bereits eröffnet und mit Leben gefüllt worden. «Seit Oktober werden 81 Kinder unterrichtet – 40 in französischer Sprache, elf auf englisch und 30 Kinder wählten den zweisprachigen Lehrgang», erzählt die Galgenerin. Bis 2022 erhoffen sich Bruhins die Fertigstellung aller Gebäude für die 10- bis 13-Jährigen.