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16.12.2020
16.12.2020 11:44 Uhr

Vorfall mit Rind – wer bezahlt die Kosten?

Der Verkehr stockte am Donnerstagmorgen auf der A3 in Fahrtrichtung Chur wegen eines Rindes. (Bild: Anouk Arbenz)
Der Verkehr stockte am Donnerstagmorgen auf der A3 in Fahrtrichtung Chur wegen eines Rindes. (Bild: Anouk Arbenz) Bild: Anouk Arbenz
Der Tiervorfall mit einem Rind auf der A3 vom vergangenen Donnerstag erforderte ein Grossaufgebot an Polizisten. Was kostet ein solcher Einsatz, und wer bezahlt?

Am Donnerstag, 10. Dezember, irrte morgens gegen 7 Uhr ein Rind auf der Schindellegistrasse in Pfäffikon umher. Dies wurde der Kantonspolizei Schwyz gemeldet. Einsatzkräfte rückten aus und versuchten, das Tier einzufangen. Im Zuge dieser Aktion wurden weitere Polizisten hinzugezogen. Medien­sprecher David Mynall sagte später gegenüber unserer Zeitung, dass es nicht ­gelang, das Tier zu stoppen. Das Rind geriet auf die A3, wo es auf seinem ­Irrlauf auf Höhe Altendorf erschossen wurde (wir berichteten).

Kein fehlbares Verhalten des Tierbesitzers

Nach diesem Unglück mit so vielen Einsatzkräften fragt man sich vielleicht, welche besonderen Kosten anfallen. «Nur diejenigen vom Unternehmen, welches das Rind geborgen hat. Diese müssen durch den Besitzer be­glichen werden», schreibt David Mynall in seiner Antwort kurz und bündig. Das Tier war bei einem Umlad aus­gebüxt. Es würden «keine ­Hinweise auf ein fehlbares Verhalten des Besitzers vorliegen». Wie viele Polizisten letztlich im Einsatz standen, wollte Mynall aber nicht sagen. «Es standen mehrere Patrouillen der Kantonspolizei Schwyz im Einsatz.» Dazu kam: «Wir wurden von Kollegen der Kantonspolizei Zürich, welche auf der A3 die Autobahnpolizei wahrnimmt, unterstützt.» Etwas später musste ein externer Dienst angefordert werden, ein Abschleppunternehmen für die Bergung des toten Tieres. Und diese Kosten – nebst dem Verlust seines Tieres – muss, wie gesagt, der Eigentümer des Tieres tragen.

Johanna Mächler, Redaktion March24 & Höfe24
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