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06.12.2020

Neues Einsiedler Sportzentrum kostet 25 Millionen

Bild: zvg
In Einsiedeln will die Genossenschaft Sportzentrum Allmeind eine neue und dringend nötige Sport-Infrastruktur erstellen. Geplant sind ein Fussball-Kunstrasen, eine Mehrzweck- sowie eine Eishalle. Nun hat das Projekt eine weitere Hürde genommen.

Hinter dem neuen Einsiedler Sportzentrum steht die Genossenschaft Sportzentrum Allmeind, in deren Verwaltungsrat Vertreter der grössten Einsiedler Sportvereine sitzen. Das Grundstück Obere Allmeind befindet sich in der Sport- und Freizeitzone und gehört der Genossame Dorf-Binzen. Das Baurecht dafür sicherte sich die Genossenschaft Sportzentrum Allmeind bereits  2017. 

Seit dann ist viel passiert: Nach knapp 30 Sitzungen liegt unterdessen das definitive Projekt für die zukünftige Einsiedler Sport-Infrastruktur vor. Der Voranschlag fürs neue Sportzentrum Allmeind in Einsiedeln rechnet mit Baukosten von total 24,8 Mio. Franken (Genauigkeit +/- 15%). Hier gibt es einen Film zum geplanten Projekt.

Vielseitiges Projekt entwickelt

Auf Basis der Gegebenheiten im zukünftigen Sportzentrum Allmeind wurde  ein detailliertes Betriebsbudget erstellt. Inklusive Personalaufwand, Abschreibungen/Rückstellungen auf der Ausgabenseite, sowie voraussichtlichen Einnahmen durch Vermietung der Räumlichkeiten und den Erlös aus Parkplatz-Mieten.

Im Verlaufe der letzten drei Jahre gab es viele Änderungen und Anpassungen. Während der Kunstrasen und die Mehrzweckhalle relativ schnell geplant waren, beschäftigte das Thema Eissport die Genossenschaft sehr stark. Unterdessen wurde das Ausseneisfeld zu einer Eishalle, was nicht zuletzt der Planungssicherheit dient, wie auch Lärmemissionen erheblich senkt.

Günstigste Variante für den Bezirk und die Bevölkerung

Für den Bau der nötigen Sport-Infrastruktur im Umfang von knapp 25 Millionen Franken ist ein grösserer Bezirksbeitrag nötig, der später an der Urne vors Volk gebracht werden muss. Dazu kommt bei Inbetriebnahme des Sportzentrums ein jährlich wiederkehrender Bezirksbeitrag. Die Höhe dieser finanziellen Mittel wird jetzt abgeklärt und verhandelt.

Durch bereits erledigte Vorarbeiten und die spätere Führung des Sportzentrums via Genossenschaft entfallen die Planungskosten, wie auch die Finanzierung aller Studien und Vorabklärungen ebenfalls. Dafür verwendete die Genossenschaft einen Teil des anfänglich gesammelten Kapitals von einer halben Million Franken. Auch für weiterführende Detailarbeiten reichen die verbleibenden flüssigen Mittel der Genossenschaft Sportzentrum Allmeind von rund 200'000 Franken aus.

 

Nächste Schritte 

Die Genossenschaft Sportzentrum Allmeind widmet sich jetzt den Detailarbeiten sowie der Erstellung einer Arbeitsgruppe zusammen mit dem Bezirk, um an einer kommenden Gemeindeversammlung vors Volk zu treten und die Vorlage an die Urne zu überweisen.

Zusätzlich werden Gespräche mit Banken geführt, um die externe Finanzierung zu sichern.

Redaktion March24 & Höfe24
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