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Pfäffikon
30.10.2025

Wenn die Extremsituation der Alltag ist

(v.li.) Michael Rauchenstein, Philipp Simmen, Dominik Riederer, Patrick Merle, Lukas Inderbitzin, Guido Cavelti.
(v.li.) Michael Rauchenstein, Philipp Simmen, Dominik Riederer, Patrick Merle, Lukas Inderbitzin, Guido Cavelti. Bild: Rafael Muñoz
In der jüngsten Auflage des Gesprächspunkts Höfe war ein hochkarätiges Referentenquartett zu Gast, das eindrücklich aufzeigte, was es braucht, um bisweilen Übermenschliches zu tun.

Extremsituationen gehören für Rettungskräfte und Einsatzleiter zum Alltag – doch Routine schützt nicht vor seelischer Belastung. Philipp Simmen von der Rega schildert eindrücklich, wie Einsätze unter gefährlichen Bedingungen an die Substanz gehen. Entscheidend sei, posttraumatische Belastungsstörungen zu verhindern. Die Rega setzt dabei auf Teamvertrauen: Sicherheit steht an erster Stelle, Schuldzuweisungen haben keinen Platz.

Vorbereitung ist wesentlich

Feuerwehrkommandant Patrick Merle von der Stützpunktfeuerwehr Pfäffikon betont, dass ein Einsatz nur dann erfolgreich ist, wenn alle gesund zurückkehren. Moderne Ausrüstung, ständige Weiterbildung und klare Strukturen sind unverzichtbar, um das Unvorhersehbare zu meistern. Trotz allem bleibt jede Situation neu und verlangt menschliche und technische Professionalität.

Innere Stärke und äussere Sicherheit

Mentalcoach Dominik Riederer lenkt den Blick nach innen: Nicht die äusseren Umstände seien das Problem, sondern der Umgang mit ihnen. Er lehrt, Angst in Handlungsfähigkeit zu verwandeln. Lukas Inderbitzin ergänzt die Perspektive mit Naturgefahren im Kanton Schwyz – fast die Hälfte aller Gebäude ist betroffen. Alle Referenten zeigen: Sicherheit entsteht durch Wissen, Übung und Selbstreflexion.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 29. Oktober 2025. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung:

Rafael Muñoz, Redaktion March24 & Höfe24