In der Gemeinde Lachen wird künftig dichter gebaut, kürzlich hat die Bevölkerung einer Änderung des Baureglements zugestimmt. Das passt zu den Vorgaben: Seit über zehn Jahren gilt in der Schweizer Raumplanung die Maxime des «Verdichtens», 2013 wurde das Raumplanungsgesetz dahingehend geändert.
Anstatt neue Bauzonen auszuscheiden, soll das Bevölkerungswachstum innerhalb des bereits bebauten Gebiets aufgefangen werden. Das erhöht die Effizienz, spart Fläche und schont Ressourcen.
Ausserschwyz nicht unter Besten
Eine neue Untersuchung des Marktforschungsinstituts Sotomo zeigt nun, wo in der Schweiz das grösste Verdichtungspotenzial steckt. Im Gemeinderanking wird bewertet, wo besonders viel ungenutztes Potenzial für eine weitere Innenentwicklung steckt.
Wer allerdings erwartet, dass March und Höfe hier vorne mitmischen, wird enttäuscht: Die erste Ausserschwyzer Gemeinde taucht erst auf Rang 147 auf. Der Grund liegt vor allem in der besseren ÖV-Erschliessung der Städte und ihrer Agglomerationen. In March und Höfen ortet die Studie vor allem in Freienbach, Lachen, Altendorf, Wangen und Wollerau noch Potenzial.