Es scheint die Bevölkerung nach dem Lockdown in die Berge zu ziehen: In den sozialen Medien kursieren zahlreiche Bilder von Bergpanoramen, idyllischen Bergseen und Gipfelkreuzen. Doch spiegelt sich die Nachfrage auch in den Frequenzen der regionalen Bergbahnen wider?
Im Hoch-Ybrig ist die Antwort ganz klar: «Unsere Frequenzen sind rund 20 Prozent höher», freut sich Geschäftsleiterin Yvonne Ziegler-Keller. Das habe sicherlich damit zu tun, dass viele zu Hause bleiben und die Schweiz erkunden, ist sie überzeugt.
Theo Baumann, Geschäftsführer der Sattel-Hochstuckli AG, blickt ebenfalls positiv auf den Juli zurück. «Es hat uns einen grossen Besucheransturm beschert, den wir wegen der Corona-Ausfälle auch gebrauchen können», teilt er mit. Die Sattel-Hochhstuckli AG begrüsst momentan mehr Schweizer Gäste als in anderen Jahren.
Von der Rigi Bahnen AG tönt es ähnlich. «Bei schönem Wetter läuft das Tagesgeschäft sehr erfreulich. Herr und Frau Schweizer besuchen die Königin der Berge», so Sandrina Estrada-Glaser, Leiterin Kommunikation. Das Coronavirus mache sich vor allem durch den Ausfall der internationalen Gäste bemerkbar.
Auch die Rotenfluebahn nimmt das Coronavirus noch wahr: «Das Gruppengeschäft ist noch eher verhalten im Vergleich zu anderen Jahren», berichtet Geschäftsführer Remo Gwerder. Dennoch sei das Tagesgeschäft seit dem 6. Juni sehr gut angelaufen.
Nach wie vor herrscht für die Berggängerinnen und Berggänger Maskenpflicht, sofern sie die geschlossenen Bergbahnen nutzen wollen. Die Sesselbahnen sind ohne Masken zugänglich.
Vollständiger Artikel in der Ausgabe des «March-Anzeiger» und des «Höfner Volksblatt» vom Montag, 10. August, zu lesen.