Im Zusammenhang mit den boomenden E-Trottis (auch E-Scooter genannt) nehmen auch damit verbundenen Negativfeststellungen zu. So werden die Fahrzeuge vermehrt auch von Kindern und Jugendlichen regelwidrig zur Bewältigung des Schulwegs benutzt. Mit Blick auf die bevorstehenden warmen Frühjahrs- und Sommerwochen weist die Kantonspolizei Schwyz die Bevölkerung explizit auf die geltenden
Regeln hin. Bereits wurden die Eltern der Oberstufenschülerinnen und -schüler mit einem entsprechenden Infoschreiben
bedient. Zudem wird die Kantonspolizei Schwyz in den kommenden Wochen im Rahmen ihrer Kontrolltätigkeit ihr Augenmerk vermehrt auch auf die Elektro-Trottinetts im Strassenverkehr richten. E-Trottis werden gemäss Strassenverkehrsrecht den Leicht-Motorfahrrädern zugeordnet. Sie fallen somit in die gleiche Fahrzeugkategorie wie die langsamen E-Bikes.
Freizeit
25.05.2023
E-Trottis: Was gilt?

Für E-Trottis gelten die selben Verkehrsregeln wie für langsame E-Bikes. (Symbolbild)
Bild:
kaposz
Elektro-Trottinetts sind unkomplizierte und klimafreundliche Fortbewegungsmittel. Auch im Kanton
Schwyz geniessen die elektrisch betriebenen Trendfahrzeuge zunehmende Beliebtheit. Die Kantonspolizei
Schwyz stellt jedoch fest, dass den Nutzerinnen und Nutzern solcher Fahrzeuge die geltenden Verkehrsregeln
oft nur ungenügend bekannt sind.
Folgende Regeln gilt es zu beachten
- Die Motorenleistung darf maximal 0.5 kW und 20 km/h betragen.
- Obligatorisch sind Bremsen an beiden Rädern, eine Klingel sowie Licht vorne und hinten. Das Fahrenmit Licht ist auch tagsüber obligatorisch.
- Die Benutzung unter 14 Jahren ist verboten. Fahrzeuglenkende im Alter von 14 bis 16 Jahren benötigen einen Mofa-Führerausweis (KategorieM). Danach ist kein Führerausweis mehr notwendig.
- Das Fahren auf Radwegen und Radstreifen ist obligatorisch. Falls diese nicht vorhanden sind, ist derrechte Strassenrand zu benutzen.
- Auf Trottoirs darf nicht gefahren werden.
- Nebst der Lenkerin/des Lenkers sind keine weiteren Personen auf dem E-Trotti erlaubt, ausser dasFahrzeug ist vom Hersteller explizit anders zugelassen.
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt die Polizei zusätzlich das Tragen eines Fahrradhelms.