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05.03.2023

In Schindellegi fliesst noch immer auch eigener Strom

Bild: Martin Mäder
In Schindellegi sorgt seit Jahrzehnten ein Kleinwasserkraftwerk für Strom aus eigener Produktion. Gerade in der Stromkrise ein wichtiger Beitrag zur Energieversorgung.

Wer in Schindellegi den Lichtschalter drückt, erhellt seine gute Stube eventuell mit Strom aus dem Dorf. Schliesslich werden rund 15 % des lokalen Strombedarfs durch das EW Schindellegi abgedeckt. «In der heutigen Energiekrise weiss man, was man mit dem eigenen Elektrizitätswerk in Händen hält», sagt Cäcilia Häsler-Fuchs, die Betriebsleiterin des EW Schindellegi, zum Aspekt der Versorgungssicherheit. Klar, mit einer Stromproduktion von jährlich rund 4,5 Mio. kWh ist es ein Kleinwasserkraftwerk, doch immerhin werden damit rund 1125 Vierpersonenhaushalte (Richtwert des Bundes) versorgt. Nebst diesem Laufkraftwerk an der Sihl leitet Cäcilia Häsler-Fuchs ebenfalls die Elektroinstallationsfirma Fuchs Elektro Schindellegi AG.

«Viel Herzblut»

Produziert wird der Strom des EW Schindellegi von der Kraftwerk Feusisberg AG. Dem EW gehören 60 % der dort produzierten Energie, diese fliessen in Schindellegi ins Netz. Die restlichen 40 % gehen ins Netz des EW Höfe. Dass die Firma Fuchs Elektro Schindellegi AG für den Betrieb und den Unterhalt des lokalen Kraftwerks zuständig ist, begann gemäss Familienchronik 1899, als Dominik Fuchs mit seiner Frau Rosalie die Pacht der alten Säge Schindellegi übernahm und man das Sihlwasser zur Stromgewinnung nutzte. «Vier Generationen der Familie Fuchs haben viel Herzblut ins EW investiert», betont Häsler-Fuchs.

Cäcilia Häsler-Fuchs ist die Betriebsleiterin EW-Schindellegi. Bild: Martin Mäder

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Der vollständige Bericht wurde im «March-Anzeiger» und im «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 2. März 2023 veröffentlicht. Noch kein Abo?  Hier gehts zur Bestellung.

Martin Mäder, March24&Höfe24
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