Ein Highlight der Sendung ist der obere Zürichsee, wobei Vogelbeobachtungen im Stampf und vom Holzsteg aus präsentiert werden. Das Filmteam gibt einen exklusiven Einblick in das Kiebitzförderprojekt im Nuoler Ried.
In der Sendung wird aber nicht nur der Obersee dargestellt, sondern auch seine Bewohner, das heisst Menschen und Tiere und wie ihr Leben vom See beeinflusst wird. Zwei Standorte eignen sich für die Vogelbeobachtung: der Stampf bei Jona und der Holzsteg, wo eine seltenere Meerente, die Eiderente, beobachtet werden kann.
Rettung für den Kiebitz
Eine vom Aussterben bedrohte Brutvogelart ist der Kiebitz. Die Stiftung Frauenwinkel führt zusammen mit dem Kanton Schwyz seit 2003 in den beiden Schutzgebieten Frauenwinkel und Nuoler Ried ein Förderprojekt durch. Dieses wird in der Sendung näher beleuchtet. Der Kiebitz ist ein Bodenbrüter, deshalb müssen die Nester vor Räubern geschützt werden.
Da die Kiebitze teilweise auf Landwirtschaftsflächen brüten, melden die Landwirte ihre Einsätze an und werden dann bei ihren Arbeiten begleitet. Dafür ist ein riesiger personeller und finanzieller Aufwand nötig. Trotz Subventionen bleiben der Stiftung Frauenwinkel, die von Geschäftsführer Res Knobel geleitet wird, beachtliche Restkosten, weshalb man auf Spenden angewiesen ist.
Um dem Kiebitz eine langfristige Zukunft am Zürichsee zu sichern, werden auch in Zukunft weitere Massnahmen nötig sein. Wer gerne zum weiteren Gelingen dieser aussergewöhnlichen Projekte betragen möchte, kann dies in Form einer Spende tun: CH12 0077 7004 7425 5454 9. (eing)
Wangen
24.07.2020
Heimische Vogelwelt im Fernsehen

Ein Kiebitznest wird entdeckt und anschliessend mit einem Elektrozaun gesichert. (Bild zvg)
Bild:
zvg
Am kommenden Montag um 20.15 Uhr wird die zweite Staffel der 3sat-Serie «Traumseen der Schweiz» ausgestrahlt. Das Kiebitzförderprojekt ist dabei.