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Pfäffikon
24.01.2023
25.01.2023 15:07 Uhr

Erfolgreiche Höfner Sammelaktion für die Ukraine

Das Helfer-Team mit Mitgliedern der «Ukraine Support Group» und von SWITLO.
Das Helfer-Team mit Mitgliedern der «Ukraine Support Group» und von SWITLO. Bild: zvg
Gemeinsam mit den gemeinnützigen Organisationen SWITLO, Ukraine Support Group, Hilfswerk Ukraine und Lachen hilft! hat die Pfarrei Pfäffikon im Pfäffiker Turmstübli und im Pfarreizentrum St. Meinrad in Pfäffikon Hilfsgüter für die Ukraine gesammelt.

Rund 450 Kartons voll mit Hilfsgütern kamen am Wochenende bei einer Sammelaktion unter der Ägide der Pfarrei Pfäffikon zusammen. Sie sind für umkämpfte Gebiete in der Ostukraine bestimmt.

Schlange vor der Annahmestelle

Sie sind immer noch ganz überwältigt von der Hilfsbereitschaft der hiesigen Bevölkerung: Katarzyna Lanfranconi von der Züricher Organisation «Ukraine Support Group» und Miroslaw Golonka, Pfarradministrator der katholischen Kirchgemeinde Freienbach. Auch die Ev.-ref. Kirchgemeinde Höfe half mit und stellte einen ihrer Räume als Zwischenlager zur Verfügung.

Pfarrer Miroslaw Golonka hatte zwar erwartet, dass einige Leute vorbeischauen würden, mit so vielen hatte er aber nicht gerechnet. «Ich war positiv überrascht», fügt er erfreut an. Zeitweise habe sich vor der Annahmestelle sogar eine Schlange gebildet.

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  • Kuchen und verschiedene ukrainische Spezialitäten wurden angeboten. Bild: zvg
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Spenden in gutem Zustand

Insgesamt rund 450 Kartons voll mit warmer Winterkleidung, Schuhen, haltbaren Lebensmitteln, Taschenlampen, Batterien, Hygieneprodukten, Thermosflaschen, Medikamenten, Decken, Kissen und vielem mehr kamen an den drei Sammeltagen zusammen. Viele gespendete Güter waren neu oder in sehr gutem Zustand. Dabei kam auch Überraschendes zutage.

«Ein Mann hat uns acht volle Kisten vorbeigebracht», erzählt Katarzyna Lanfranconi, und die Rührung ist ihr anzumerken. Darin waren bunte, warme Wolldecken – dem Anschein nach alle selbst gemacht.

Diese und nächste Woche werden sich die Hilfsgüter auf den Weg in die umkämpften Regionen von Saporischja und Donezk aufmachen – sie werden mehr als einen Lastwagen füllen.

Franziska Kohler, Redaktion March24 & Höfe24