Dass es den Schwyzer Bezirken und Gemeinden finanziell gut geht, überrascht nicht. Die jeweils Ende Jahr vom kantonalen Amt für Finanzen publizierte Zusammenstellung belegt es deutlich und kommt dieses Jahr erneut zum Schluss: «Über den gesamten Kanton betrachtet, kann die finanzielle Situation der Schwyzer Bezirke und Gemeinden als sehr solide beurteilt werden.» Allerdings ist die Bandbreite bei den Gemeindesteuerfüssen nach wie vor gross.
Steuergünstigste Gemeinden
Freienbach und Wollerau weisen als steuergünstigste Gemeinden einen Steuerfuss von 60 Prozent einer Einheit aus, während wenige Kilometer weiter östlich Schübelbach mit einem Gemeindesteuerfuss von 180 Prozent rechnen muss. Deutlich zeigt sich nun fürs nächste Jahr, dass Gemeinden, die bis anhin finanziell eher am Anschlag liefen, den Steuerfuss nach unten anpassen können. So haben der Bezirk Schwyz und die Gemeinden Arth, Steinen, Morschach und Illgau eine Reduktion von zehn Einheiten vorgenommen. Ebenfalls noch hängig ist eine zehnprozentige Senkung in Tuggen, und weitere Reduktionen gibt es in Wollerau und Freienbach sowie im Bezirk March.
Besserer Abschluss
Bereits fürs laufende Jahr rechnen die meisten Schwyzer Gemeinden und Bezirke mit einem besseren Abschluss, so dass sie zuversichtlich in die Zukunft blicken und im nächsten Jahr gesamthaft ein Investitionsvolumen von fast 232 Mio. Fr. auslösen wollen.