Die Einführung der elektronischen Baugesuchszentrale zieht sich bereits seit vielen Jahren hin. In regelmässigen Abständen wurden immer wieder einzelne Gemeinden aufgeschaltet. Sechs stehen noch aus, hätten aber ebenfalls längst online sein müssen (wir berichteten). Nun hat der Kanton genug von den Verzögerungen. Wie es auf Anfrage heisst, hat er nun eine Deadline gesetzt. Per 1. Dezember wird eBau auch in Altendorf, Lachen, Wollerau, Freienbach, Feusisberg und Einsiedeln aufgeschaltet.
Gehts nur um ein Häkchen?
Die Gemeinden sind wenig begeistert von der Frist. Das neue Programm habe Lücken und lasse sich nicht mit dem Gemeindeverwaltungsprogramm verknüpfen. Für sie sei es keine Erleichterung, sondern «ein enormer Mehraufwand» und würde eine erhöhte Fehlerquote mit sich bringen, heisst es unter anderem. Ganz überraschend kommt die Frist für einige Gemeinden nicht. Man geht davon aus, dass der Ende Jahr zurücktretende Regierungsrat Andreas Barraud unter dieses «Geschäft» noch ein Häkchen machen möchte. Doch: Wird an dieser Frist festgehalten, – und dies bestätigt der Kanton –müssten einige Gemeinden ihr System, mit welchem übrigens auch die kantonale Verwaltung (ausser dem Amt für Raumentwicklung) arbeitet, auf ein älteres zurücksetzen. Eine andere Lösung sei momentan nicht in Sicht.
Vollständiger Artikel im March Anzeiger/Höfner Volksblatt in der Ausgabe vom Dienstag, 25. Oktober, zu lesen.