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25.04.2022

Der Kantonsrat will nach Anlässen keine Plastik-Abfallberge mehr

So soll es künftig nicht mehr aussehen: Der Kantonsrat will Einweggeschirr an grösseren Veranstaltungen verbieten. (Symbolbild)
So soll es künftig nicht mehr aussehen: Der Kantonsrat will Einweggeschirr an grösseren Veranstaltungen verbieten. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Der Zürcher Kantonsrat will keine Abfallberge bei grösseren Veranstaltungen mehr: Neu sollen Anlässe auf öffentlichem Grund mit mehr als 300 Personen ein Abfallkonzept vorlegen. Einweggeschirr aus Plastik soll verboten werden.

Das Parlament unterstützte eine Parlamentarische Initiative der GLP mit 77 Stimmen. 60 Stimmen waren nötig. Der Vorstoss geht nun an die zuständige Kommission. Dann kommt er erneut in den Rat.

Abfallkonzept ab 300 Personen

Wird der Vorstoss umgesetzt, wird das kantonale Abfallgesetz um drei Paragrafen ergänzt. In diesen wird vorgeschrieben, dass Veranstalterinnen und Veranstalter von Anlässen mit über 300 Personen ein Abfallkonzept vorlegen müssen.

Erlaubt sind dabei nur noch Mehrweggeschirr und ökologische Einweg-Alternativen, etwa aus Holz. Einweggebinde aus Aluminium oder PET würden nur noch erlaubt, wenn sie separat gesammelt werden.

Keystone-SDA/Zürioberland24
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