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Freienbach
01.12.2025
01.12.2025 09:02 Uhr

Bürgerforum Freienbach zur «Bauboom»-Abstimmung

Irene Herzog-Feusi bei der Präsentation hrer Analyse und ihrer daraus folgenden Forderungen in der Pluralinitiative im Oktober 2024.
Irene Herzog-Feusi bei der Präsentation hrer Analyse und ihrer daraus folgenden Forderungen in der Pluralinitiative im Oktober 2024. Bild: Andreas Knobel
Das Bürgerforum dankt den Befürwortern ihrer Initiative «Bauboom – genug ist genug». Diese hätten mit ihrem Ja zur Änderung des Baureglements eine grundsätzliche Weichenstellung gegen den extremen Bauboom in der Gemeinde Freienbach einleiten wollen.

Das Bürgerforum Freienbach zeigt sich in einer Mitteilung trotz der Ablehnung der Initiative «Bauboom – genug ist genug» am 30. November 2025 dankbar für die breite Unterstützung. Fast ein Viertel (22,25 %) der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger stimmte den vorgeschlagenen Anpassungen des Baureglements zu und setzte damit ein Zeichen gegen das aus Sicht des Bürgerforums «ausufernde Wachstum» in der Gemeinde.

«Prinzip BOMBE!»

Die Initianten betonen, dass die Abstimmung eine wichtige Debatte über die Folgen des Baubooms ausgelöst habe – von zunehmender Verdichtung über steigende Mieten bis hin zur Belastung von Infrastruktur, Verkehr und Umwelt.

Die Befürworter der Initiative hätten den Ernst der Lage erkannt, «der auf einen einfachen Nenner zu bringen ist: Ungebremstes Wachstum im begrenzten Raum = Prinzip BOMBE! Unsere dörflichen Infrastrukturen sind nicht auf ‹platzende Nähte› vorbereitet», heisst es in der Mitteilung.

«Wettlauf gegen die Zeit»

Die Ablehnung bedeute, dass notwendige Korrekturen weiterhin dringlich seien und die negative Entwicklung «zu einem Wettlauf gegen die Zeit» werde.

Der Fokus liege nun auf der laufenden Gesamtrevision der Zonenplanung. Laut Bürgerforum seien erste Anpassungen – etwa bei den Parkplatzvorschriften – ein direktes Resultat des politischen Drucks durch die Initiative. Künftig liege es an der Bevölkerung, sich aktiv an der Gestaltung einer «menschenfreundlichen Siedlungsentwicklung» zu beteiligen und den Bauboom kritisch zu begleiten.

PD / Redaktion March24 und Höfe24
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