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07.04.2022

Winterthur: Frau musste aus eigener Dusche befreit werden

Lieber einmal zu viel als zu wenig die Polizei rufen.
Lieber einmal zu viel als zu wenig die Polizei rufen. Bild: PD
Am Dienstagabend musste die Stadtpolizei Winterthur ausrücken, weil eine Frau in einer Wohnung um Hilfe rief. Es stellte sich heraus, dass sie einen Finger derart unglücklich im Ablauf der Dusche einklemmte, dass sie sich nicht mehr selbst befreien konnte.

Am Dienstagabend kurz nach 22 Uhr alarmierte ein Hausbewohner die Stadtpolizei Winterthur wegen Hilferufen aus einer anderen Wohnung. Die ausgerückte Patrouille konnte die Rufe ebenfalls hören, jedoch die Wohnung nicht betreten, weil sie verschlossen war. Ein Schlüsseldienst wurde zugezogen und vorsorglich auch ein Team des Rettungsdienstes Winterthur. In der Wohnung trafen die Rettungskräfte schliesslich auf eine Frau, die einen Finger derart unglücklich im Ablauf der Dusche eingeklemmt hatte, dass sie sich nicht mehr selbst befreien konnte.

Feuerwehr bot mit schwerem Gerät Hand

Auch den Polizisten und den Rettungssanitätern gelang es nicht, die Frau zu befreien. Aus diesem Grund musste die Feuerwehr von Schutz & Intervention Winterthur mit schwererem Gerät beigezogen werden. Den Feuerwehrleuten gelang es schliesslich mit einer Metallsäge ganz vorsichtig die Manschette das Abflusses aufzusägen und die Frau so aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Die 50-Jährige blieb unverletzt, sie zeigte sich nach der Rettung überglücklich und gab an, sich beim Reinigen des Abflusses verheddert zu haben.

Dieser kuriose Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass bei verdächtigen Situationen die Rettungskräfte alarmiert werden – lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.

kapozh
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