Schon vor der Partie war klar: Will Jona noch eine Chance haben, Näfels vom fünften Platz zu verdrängen, dann muss das Spiel mit 3:0 gewonnen werden. Umgekehrt bedeutete dies, dass den Gästen aus dem Glarnerland einen Satzgewinn reichen würde, um das zu verhindern. Dementsprechend engagiert starteten beide Teams in die Partie. Jona legte einen Blitzstart hin, musste Näfels aber wieder aufholen lassen. Beide Teams schenkten sich nichts und versuchten mit harten Angriffen und druckvollen Services den Gegner aus dem Konzept zu bringen. Am Ende sollte Volley Näfels das bessere Ende für sich behalten. Nach einem Angriff ins Aus von Jona-Topscorer Voleanschii bejubelten die Näfelser ihren angestrebten Satzgewinn (23:25).
Ein Tie-Break entscheidet
Für die Sätze zwei und drei stellte Näfels-Coach Vaclavik bis auf Kapitän Samuel Ehrat seine Reserveleute auf das Feld. Da Jona mit der Stammsechs weiterspielte, gingen diese beiden Spielabschnitte mit 25:16 und 25:17 deutlich an Jona. Für den vierten Satz wechselte Vaclavik wieder Gygli auf die Zuspielposition, was Näfels augenblicklich wieder Stabilität gab. Der Satz endete mit einem 17:25 für die Gäste.
Nun musste also das Tie-Break entscheiden. Für Jona war ein Sieg wichtig, um den sechsten Platz sicher gegen Luzern verteidigen zu können. Von Anfang an war der Entscheidungssatz ausgeglichen und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der Verlängerung jubelten die Joner, als ein Näfels-Akteur den letzten Angriff ins Aus schlug (19:17).
So sind die Plätze in dieser Rangierungsrunde bereits vor dem letzten Spiel vergeben und Jona tritt nächsten Samstag zum Auswärtsspiel gegen das letztklassierte Luzern an.