Bei fast frühlingshaften Temperaturen lief die Allenspach-Elf am Samstagnachmittag gegen den USV Eschen– Mauren an der heimischen Linthstrasse auf. Dass man sich für die bittere Auswärtsniederlage vom vergangenen Herbst revanchieren wollte, war von Beginn weg klar.
Tuggen brauchte zwar rund eine Viertelstunde, bis die Spielkontrolle auch auf den gegnerischen Strafraum übergriff, zeigte dann aber in hoher Kadenz, was man kann. Vermehrt war es Michael Bärtsch, der im Offensivfeuerwerk der ersten Halbzeit die Hauptrolle spielte.
Eschen-Mauren glücklos
Auf der anderen Seite war es Eschen-Mauren, das seinerseits zwar bemüht schien, dennoch zu glücklos blieb, um zu gefährlichen Chancen zu kommen. Erst als die zweite Halbzeit schon dem Ende zuging, kamen auch die Gäste zu ihrer ersten Grosschance.
Am souverän reagierenden Merlo gab es aber kein Vorbeikommen. Und trotz des optimalen Spielverlaufs aus Tuggner Sicht – man kontrollierte das Spiel über weite Strecken – schien es wie verhext. Auch im zweiten Durchgang kamen die Märchler zu hochkarätigen Chancen, der Ball wollte aber einfach nicht ins Netz.
Gelungener Einstand
In der Nachspiezeit rannte Tuggen ein letztes Mal an. Der eingewechselte Dein Barreiro zeigte dann seine Qualität und fand mit seiner Flanke den ebenso eingewechselten, im Strafraum bereitstehenden Frank Feltscher, der den Ball per Kopf an Torhüter Majer vorbeibringen konnte. Der ausgelassene Jubel bestätigte es: Das Offensivfeuerwerkhatte Kraft gekostet und war im letzten Moment noch belohnt worden.
Siegtorschütze Frank Feltscher war über seinen Einstand im Tuggen-Dress sichtlich erfreut: «Egal ob Profioder Amateurfussball, es ist immer schön, wenn man eingewechselt wird und das entscheidende Tor schiesst. Es fühlt sich Weltklasse an».