Räumen die Schwyzer erneut ab? – Teil 2
Gregor Deschwanden
Gregor Deschwanden wohnt und trainiert wie Killian Peyer in Einsiedeln. In diesem Januar ist er fünf Mal in die Top-20 auf der Grossschanze im Weltcup gesprungen. Damit hat der 29-jährige Wahl-Schwyzer seine Ambitionen angedeutet.
Amy Baserga
Biathlon, Einsiedeln
Amy Baserga ist die erste Saison im Weltcup unterwegs – und verblüffte öfters mit dem Gewinn von Weltcuppunkten. Der Lohn dafür ist die Selektion für Olympia. Dort geht es für sie darum, viele Erfahrungen zu sammeln. Einsätze in allen Disziplinen sind möglich. Eine Medaille für das Einsiedler Talent wäre eine riesige Sensation – Leise Hoffnungen dafür gibt es in der Staffel. Sie hat nichts zu verlieren. Überrascht sie deshalb?
Niklas Hartweg
Biathlon, Wollerau
Hartweg lernt in seiner ersten, ganzen Weltcup-Saison viel. Er deutete an, dass er sowohl im Laufen als auch im Schiessen Potenzial hat. Zusammensetzen konnte er die beiden Teile aber lange nicht. Der Knoten platzte in Antholz, wo er als 17. mitten in die Weltspitze lief. Er darf in Peking voraussichtlich in allen Rennen starten, ein Traum von ihm wäre die Teilnahme am Massenstart. Er hat nichts zu verlieren. Ist das sein Chance?
Roman Schaad
Langlauf, Unteriberg
Dass Roman Schaad nach Peking darf, schien eigentlich unmöglich. Zu mittelmässig waren seine Resultate in der letzten und dieser Saison. Dann kam der Sprint in Davos: Rang 9 und die Erfüllung der Selektionskriterien gab es dort für ihn. Das bestätigte Schaad am Sprint der Tour de Ski mit Platz 20. Ob er zum Einsatz kommen wird, entscheidet sich vor Ort. Schaad hofft auf einen Einsatz im Einzelsprint.
Jonas Boesiger
Snowboard Freestyle, Ibach
Die Saison von Jonas Boesiger startete mit einem Paukenschlag: Beim erstmalig ausgetragenen Big-Air-Event in Chur gewann er den Wettkampf überraschend. Danach konnte er nicht mehr an diese Leistung anknüpfen, wurde in Steamboat (USA) 55., in Laax im Slopestyle 45. Boesiger hat in diesem Jahr also einmal mehr angedeutet, was in ihm steckt. Gelingt ihm eine grossartige Steigerung in Peking?
Killian Peier,
Skispringen, Einsiedeln
Killian Peier ist momentan der schweizweit beste Skispringer. Im Weltcup liefert er konstant gute Leistungen ab, ist regelmässig in den Top 10 zu finden. Auf das Podest reichte es dem in Einsiedeln wohnhaften -Westschweizer heuer noch nicht, der Durchbruch lässt auf sich warten. Ein Diplom ist ein realistisches Ziel. Vielleicht gelingt ihm der entscheidende Sprung nach vorne genau in einem der beiden Olympiaspringen.