Threema Work kostet pro Jahr und pro Nutzer. Dafür befinden sich die beiden Server unabhängig voneinander in der Schweiz. Auf ihnen werden nur die Nachrichten zwischengespeichert und keine Metadaten gesammelt. Von Threema werden also keine Personen- und Netzwerkdaten der Nutzer erhoben, so wie es bei Whatsapp der Fall ist.
Bezüglich Datenschutz sicherer
Dies hat nun auch die Armee festgestellt. Weil Chat-Apps längst nicht mehr wegzudenken sind aus dem Alltag und sie auch in der Armee Einzug gehalten haben, schreibt diese in Zukunft ihren Angehörigen vor, im Dienst nur noch Threema zu nutzen.
Threema wirbt mit dem Vorteil, dass man sich anonym an Chats beteiligen kann. Dabei gelte es jedoch zu unterscheiden zwischen Anonymität gegenüber dem Dienstanbieter (Threema) und Anonymität gegenüber anderen Nutzern. Wenn jemand nur mit ihm/ihr bekannten Kontakten kommunizieren möchte, könne er/sie die Option «Unbekannte blockieren» aktivieren.
Unter dem Strich könnte der Entscheid der Armee sogar eine Signalwirkung haben auf andere Unternehmen, die ihrerseits auf mehr Privatsphäre bedacht sind. «Datenmissbrauch und sorgloser Umgang mit Personendaten gehören mitunter zu den zentralen Herausforderungen unserer Zeit.»