Gestern ging im Kanton Schwyz wieder die Schule los. Jedenfalls für jene Kinder und Lehrpersonen, die gerade nicht in Quarantäne verweilen oder an Corona erkrankt sind. Stand gestern befinden sich laut dem Amt für Volksschulen und Sport des Kantons Schwyz 178 Schülerinnen und Schüler sowie neun Lehrpersonen in Quarantäne, 32 Lehrerinnen und Lehrer sowie 88 Schülerinnen und Schüler sind in Isolation.
Wenig Lehrpersonen-Ausfälle in Ausserschwyz
In Ausserschwyz sind es derzeit nur wenige Ausfälle von Lehrern in den Schulen. Die Sek 1 March vermeldet einen Fall, Galgenen und Freienbach je zwei und Feusisberg vier Lehrpersonen (3 in Quarantäne und eine Lehrperson in Isolation).
Elisabeth Pfister, Schulleiterin in Tuggen, erklärt: «Lehrpersonen, die ausfallen, können infolge Lehrermangels kaum ersetzt werden.» Gewisse Schulen haben ein solches Szenario bereits erlebt. Thomas Schnyder, Schulleiter in Reichenburg, erzählt etwa: «Seit Pandemiebeginn haben sich schon rund 44 Prozent all unserer Lehrpersonen einmal mit Corona angesteckt und mussten sich in Isolation begeben.» Die Quarantänefälle sind da noch nicht mitgerechnet.
Herausfordernde Zeiten für geregelten Unterricht
Wenn viele Schülerinnen und Schüler in Quarantäne oder Isolation sind, ist ein geregelter Unterricht schwierig. «Für die Oberstufe wäre dann ein Wechsel auf Fernunterricht die bessere Lösung», findet Rick Bachmann, Rektor der Sek eins Höfe.
Jene Schulen in Ausserschwyz mit den meisten Schülerinnen und Schülern in Quarantäne oder Isolation (Stand gestern) sind derzeit die Sek 1 March sowie die Höfner Schulen. Von 940 Schülerinnen und Schülern in Freienbach sind 23 zu Hause, von insgesamt 350 Schülern in Feusisberg sind es 18 und in Wollerau sind es elf.