Nach der nationalmannschaftsbedingten Pause ging die Meisterschaft in der National League weiter. Die Rapperswil-Jona Lakers trafen dabei auswärts auf den EHC Biel, wo sie beim 2:1 den siebten Sieg in Serie feierten, verloren gegen Bern 2:3 und holten am Dienstag auswärts in Langnau einen klaren 4:1-Sieg. Die Lakers liegen derzeit punktgleich mit dem viertplatzierten Biel und nur einen Punkt hinter Zug und Davos auf Platz fünf. Leader Fribourg Gottéron hat nur gerade drei Punkte mehr auf dem Konto. Eine Klassierung, die ihnen vor der Saison wohl nur die wenigsten zugetraut hätten.
Dieser Höhenflug liegt auch an den jungen Spielern. Sie erhalten von Trainer Stefan Hedlund nicht nur viel Eiszeit, sie schiessen auch jede Menge Tore, wie ein Quervergleich innerhalb der National League zeigt. Kein anderes Team setzt dermassen konsequent auf junge Spieler wie die Lakers. Sieben Spieler mit Jahrgang 1998 und jünger werden von Hedlund regelmässig eingesetzt und zahlen dieses Vertrauen in Form von Skorerpunkten zurück. David Aebischer, Inaki Baragano, Yannick Brüschweiler, Nando Eggenberger, Marco Lehmann, Nathan Vouardoux und Gian-Marco Wetter sind nach kurzer Angewöhnungszeit bereits tragende Säulen im Spiel der Lakers. Zusammen haben sie 25 der bisher 72 Tore erzielt. (Dazu kommen noch 26 Assists). Sie sind somit für über einen Drittel der Torproduktion verantwortlich.
Eggenberger zweitbester Schweizer
Wie gut dieser Wert ist, zeigt sich beim Blick auf die Werte der U23-Spieler in den anderen Klubs. Bei Davos kommen die Jungen auf 17 von 79 Toren (21 Prozent), bei Zug liegt dieser Wert bei 7 Prozent und bei Langnau bei 4. Eggenberger ist mit seinen neun Treffern zusammen mit Luca Fazzini, Denis Malgin, Killian Mottet und Inti Pestoni zweitbester Schweizer Schütze der Liga. Nur Routinier Damien Brunner von Biel hat mit zwölf Toren noch öfter getroffen.