Zu Beginn sah es nicht nach einem spannenden Unihockeyabend aus: Zu einfach kombinierten sich die Basler vors Tor des Märchler Torhüters Kistler, welcher den Vorzug gegenüber Fleischmann erhalten hatte, aber ein ums andere Mal sträflich im Stich gelassen wurde. So stand es nach nur sieben Minuten bereits 3:0 für die Gäste. Ein erneuter Kaltstart für die Devils, war es doch in der laufenden Spielzeit bereits das sechste Mal, dass die Devils in den ersten fünf Minuten in Rückstand gerieten. Trotz umgehender Antwort durch Soini, der mit einem eher harmlosen Schuss den Basler Schlussmann überraschte, lag das Heimteam bereits wieder klar in Rücklage. Und nachdem Staudenmann mit seinem zweiten Treffer
auf 4:1 erhöhte, schien das Spiel seinen erwartungsgemässen Lauf zu nehmen.
Ungekrönte Aufholjagd
Doch die Basler hatten die Rechnung ohne die im Fortgang der Partie stark aufspielenden Devils gemacht. Aus einer nun gefestigten Defensive heraus gelang es dem Heimteam immer öfter, gefährlich vor dem Tor des Gegners aufzutauchen. Studer war es, der aus einem Gewühl heraus zum 2:4 traf, worauf die stärkste Phase der Devils folgte. Die Basler wurden in ihrer Zone eingeschnürt, was den Gästetrainer gar dazu bewog, sein Time-out zu nehmen. Doch dies nützte wenig: Bamert erzielte kurz darauf den Anschlusstreffer und die Devils schienen das Momentum und das Glück nun auf ihre Seite gezwungen zu haben. Doch Basel antwortete wie ein Spitzenteam. Zwei Treffer innert dreissig Sekunden und schon rannte das Heimteam wieder einem Drei-Tore-Rückstand hinterher. Eine grosse Hypothek gegen einen starken Gegner, doch die Märchler gaben sich nicht geschlagen und Bamert erzielte noch vor dem zweiten Pausentee seinen zweiten Treffer, um auf 4:6 zu verkürzen.