An 46 Orten in allen Gemeinden des Kantons Schwyz – mit Ausnahme von Alpthal (wir berichteten) – waren letzte Woche entweder das Info-Impfmobil oder die mobile Info-Impf-Equipe unterwegs. Ziel der Aktion: die Impfrate in unserem Kanton deutlich zu erhöhen. Per 7. November betrug sie 53,52 Prozent, 56,92 Prozent der Schwyzer Bevölkerung hatten die erste Impfung gefasst.
Informiert, beraten und dann meistens auch gepikst
Fachpersonal beantwortete Fragen
Die Aktion fand im Rahmen der nationalen Impfoffensive statt, die der Bundesrat lanciert und zusammen mit den Kantonen durchgeführt hat. In den mobilen Impfberatungsstellen beantworteten Gesundheitsfachpersonen vor Ort Fragen rund um die Covid- 19-Impfung. Gleichzeitig war es möglich, sich ohne Voranmeldung impfen zu lassen.
Von offizieller Seite konnte am Wochenende noch keine Bilanz zur Impfwoche gezogen werden, zumal die Spitäler noch bis in den Sonntagnachmittag hinein ebenfalls zusätzliche Zeitfenster fürs Impfen angeboten haben. Eine offizielle Bilanz soll im Verlauf dieser Woche folgen.
Impf-Gegener marschierten in einzelnen Ortschaften auf
Die mobilen Impf-Teams wurden in den einzelnen Ortschaften wohlwollend aufgenommen. Sie waren begleitet von einem Sicherheitsdienst, und auch Patrouillen der Kantonspolizei Schwyz waren immer wieder vor Ort. Zu einem Zwischenfall soll es laut Recherchen unserer Zeitung im Ybrig gekommen sein. Dort, in Unteriberg, haben offenbar Impf-Gegner dem Impfbus die Zufahrt zum Parkplatz beim Gemeindehaus zu verwehren versucht, so dass die Polizei einschreiten musste. Auch in Einsiedeln sollen Impf-Gegner beim Halt des Impf-Busses aufmarschiert sein.