Martina Clavadetscher wurde am letzten Sonntag mit dem Schweizer Buchpreis 2021 geehrt. Ihr Roman und Sieger des Buchpreises heisst «Die Erfindung des Ungehorsams». Wie der «Bote der Urschweiz» berichtete habe die Autorin laut der Jury «einen Roman über künstliche Intelligenz geschrieben, wie es ihn noch nicht gab». Des Weiteren sei das Werk «keine Dystopie», sondern ein «waghalsiger Text, der den künstlichen Wesen Leben einhaucht». Im Theater in Basel wurde die Preisverleihung des Schweizer Buchpreises 2021 durchgeführt. Im Jahr zuvor konnte der Anlass aus bekannten Gründen nicht stattfinden. Gemäss dem «Boten der Urschweiz» standen noch vier weitere Autorinnen und Autoren auf der Shortlist, nachdem sich der bekannteste unter ihnen, Christian Kracht, vorzeitig zurückgezogen hatte. Dotiert ist der Schweizer Buchpreis mit 30 000 Franken, eingereicht wurden insgesamt 92 Titel aus 65 Verlagen, erklärte der «Bote der Urschweiz».

Lesetour in Wien

Die 42-jährige Autorin zeigte sich überglücklich nach der Preisverleihung: «Natürlich freue ich mich riesig! Das Ganze ist im Moment auch noch ein bisschen surreal für mich.» Der «Bote der Urschweiz» berichtete, dass der Schweizer Buchpreis eine Würdigung für Clavadetschers Buch und Verlag sei. «Und es ist ein Zeichen, dass ich mit meiner Arbeit als Autorin so weitermachen soll und nicht irgendeinen anderen Job suchen muss.» Martina Clavadetscher geht als nächstes auf Lesetour an die Buchmesse in Wien. Zusätzlich weiss der «Bote der Urschweiz», dass sie an einem neuen Buch arbeitet, welches nächsten Herbst erscheinen soll.