Es ist die begehrteste Auszeichung in der Schweizer Showszene: der Prix Walo. Nach der coronabedingten Absage im letzten Jahr ging am Sonntagabend im SRF-Fernsehstudio in Zürich die 46. Verleihung mit rund 400 Gästen über die Bühne. Aufgrund ihrer herausragenden Leistungen im Jahr 2019 wurden in neun Sparten je drei Künstler und Produktionen nominiert. Ein 100-köpfiges Fachgremium kürte die Sieger, die den von Rolf Knie kreierten Stern entgegennehmen durften.
«Anerkennung für unsere Arbeit»
Mit Delio Malär aus Samstagern, der die Stiftsschule Einsiedeln besucht hat, und der Stubete Gäng um den Arther Aurel Hassler gehörten in der Kategorie Newcomer auch Künstler mit Bezug zum Kanton Schwyz zu den Nominierten. Am Ende durfte die Stubete Gäng, die mit «Örbn Ländlr» einen neuen Musikstil erfunden hat, jubeln und die Trophäe aus den Händen der ehemaligen TV-Ansagerin Regina Kempf entgegennehmen.
«Das ist eine mega schöne Anerkennung für unsere Arbeit und bestärkt uns, weiterzumachen», sagt Leadsänger Aurel Hassler. Zumal der Prix Walo nicht «nur» ein Musikpreis sei, sondern das ganze Showbusiness umfasse. Er selbst konnte nicht an der Gala teilnehmen, Bruder Moritz und Vater Hans waren aber vor Ort. «Unmittelbar nach Bekanntgabe unseres Sieges erhielt ich viele Nachrichten», so Hassler, der gestern bereits wieder seiner Arbeit als Primarlehrer nachging. Bruder und Vater hätten ihm die Trophäe nach Hause gebracht. «Sie steht jetzt auf meinem Küchentisch, und es ist schön, diese anzuschauen», sagt er. Der Prix-Walo-Stern gehöre aber nicht ihm alleine, sondern dem ganzen Team. «Es ist also sozusagen eine Gäng-Trophy», so Aurel Hassler lachend.