Das Bild nach dem Schlussspurt auf der 400-Meter- Bahn der Leichtathletik-Anlage Grünfeld sprach Bände. Sieger Armin Flückiger lag auf dem Rücken. Der im Schlussteil etwas schwächere Janis Gächter zuerst ebenso. Nachdem die beiden Dominatoren wieder auf den Beinen waren, gingen sie aufeinander zu und gratulierten sich gegenseitig.
Flückiger schöpft viel Motivation
Nicht zuletzt den Heimvorteil wollte der Rapperswil-Joner Armin Flückiger nutzen. Von seinen unzähligen Trainingsläufen kennt er «jeden Meter dieses Parcours». Zusätzlich inspiriert sah er sich, da seine Leistenbeschwerden der letzten Wochen sich nicht mehr meldeten.
So sagte der 31-Jährige im Rückblick schmunzelnd:«Die müden Beine gingen rasch vergessen.» Von einer «tollen Erfahrung und zusätzlicher Motivation» sprach Flückiger im Hinblick auf seinen Spätherbsthöhepunkt. Nicht zuletzt die Zeiten für die 10,2 Kilometer untermauerten das Gefühl: 32:31 Minuten für Flückiger, 32:34 für den Glarner Gächter. Auf dieser zwar flachen, aber durch viele Kurven, Ecken und Abschnitte mit Kies «garnierten» Strecke handelt es sich um starke Werte.