Die Ansage in der Garderobe vom Trainerduo Stauffer und Engeli war deutlich: Ziel für die Devils-Damen soll es sein, von Beginn an das Spiel gegen die Luzernerinnen zu dominieren. Dies gelang den Teufelinnen gut. Sie waren von der ersten Minute an die spielbestimmende Mannschaft. In der zweiten Spielminute mussten sie aber schon eine Strafe hinnehmen und kamen so das erste Mal in Bedrängnis. Umso grösser war der Jubel, als Holdener noch während des Unterzahlspiels den Ball im gegnerischen Tor versenkte und die Red Devils in Führung brachte. Die Teufelinnen liessen den Ball in den eigenen Reihen laufen und fanden immer wieder eine Lücke in der Defensive der Eschenbacher. Weiter trafen Gyger, Vogt, Demiéville und Wild und so stand es zur ersten Pause 5:0.
Nach der Pause nutzten die Märchlerinnen eine Überzahl gekonnt aus und Vogt traf zum 6:0. Keine zwei Minuten später war es Demiéville, welche einen Abpraller im Goal versenkte. Die Schwyzerinnen zeigten sich torhungrig und vernachlässigten die Defensive, so dass die Luzernerinnen zu einigen Torchancen kamen und schliesslich in der 14. Spielminute den ersten Treffer erzielen konnten. Doch insbesondere Torhüterin Schuler hielt in dieser Phase des Spiels stark dagegen und glänzte mit starken Paraden. Weiter führten ein Eigentor von Eschenbach, eine erneute Überzahlsituation der Teufelinnen und ein toll ausgeführter Penalty von Holdener zum 11:1.
Bereit fürs nächste Spiel
Die Teufelinnen nahmen sich vor, auch im letzten Drittel das Tempo hochzuhalten und die Führung auszubauen. Dies wusste Danilovic umzusetzen. Sie traf innert vier Minuten gleich dreifach und baute die Führung weiter aus. In der 47. Spielminute liess Verteidigerin Friedlos ihre Gegnerinnen stehen und traf durch einen sauberen Weitschuss unter den Armen der Torhüterin aus Eschenbach zum 15:1. Doch die Gegnerinnen liessen den Kopf nicht hängen und versuchten mit einem körperbetonten Spiel dagegenzuhalten.
Kurz vor Ende waren es aber erneut die Schwyzerinnen, welche jubeln konnten, als Gyger einen satten Backhand- Schuss hinter der Linie versenkte. Die Freude über den unfassbaren 16:1-Sieg in den Reihen der Red Devils ist gross. Die Teufelinnen nutzen nun die nächsten zwei Wochen, um am 10. Oktober für die zweite Meisterschaftsrunde gegen Gossau und die Floorball Riders bereit zu sein.