Viermal in Serie gewannen die Rapperswil-Jona Lakers zuletzt. Gestern Abend schickten sie sich gegen Ajoie an, diese Serie fortzusetzen. Obwohl sie über weite Strecken der Partie den Gegner dominierten, mussten die Rosenstätter bis zum Schluss um diesen fünften Sieg in Folge zittern.
Dabei hätte es gar nicht so spannend werden müssen. Von Anfang an machten die Lakers Dampf in dieser Partie. Rowe, Djuse und Eggenberger konnten die sich ihnen bietenden Chancen aber noch nicht nutzen. Erst als die Lakers zum ersten Powerplay kamen, fiel der Führungstreffer. Yannick-Lennart Albrecht verwertete einen Abpraller nach einem Zangger-Schuss in der 9. Minute zur Führung.
Danach kamen die Gäste besser ins Spiel und hatten gute Möglichkeiten auf den Ausgleichstreffer. Dieser fiel dann in der 16. Minute. Jerome Leduc zog von der blauen Linie ab, ein Rapperswiler lenkte den Puck unhaltbar für Torhüter Nyffeler ins eigene Tor ab. Nach der Pause doppelte der Frankokanadier im Powerplay nach. Mit einem satten Schuss bezwang er Nyffeler zum zweiten Mal. Doch die Lakers antworteten schnell: Keine Minute später schloss Cervenka auf Pass von Eggenberger einen Konter mustergültig ab. Im Powerplay bot sich den Rapperswilern dann eine ausgezeichnete Chance auf den Führungstreffer. Cervenka traf die Latte, und Wick setzte den Abpraller bei leerem Tor nur an den Pfosten. Neukom, Cervenka und Eggenberger vergaben ebenfalls gute Möglichkeiten. Die Chancenauswertung liess gestern zu Wünschen übrig. Die Lakers mussten sich selbst an der Nase nehmen, dass das Spiel nach zwei Dritteln immer noch ausgeglichen war.