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Sport
24.09.2021
24.09.2021 13:40 Uhr

Den Schwung mitnehmen

Jubeln die Lakers auch gegen die SCL Tigers und den EV Zug?
Jubeln die Lakers auch gegen die SCL Tigers und den EV Zug? Bild: Keystone
Die SCRJ Lakers sind momentan gut im Schuss. In Langnau soll der dritte Sieg in Folge her.

Der Start in die Saison gelang den SCRJ Lakers überhaupt nicht nach Mass. Die ersten vier Spiele gingen allesamt verloren. Dabei war es aber überhaupt nicht so, dass die Lakers keine Chancen auf Punkte hatten, im Gegenteil. Oft waren sie die bessere Mannschaft, konnten aber ihre Chancen nicht effizient verwerten oder gaben das Spiel durch Coachingfehler aus der Hand und verloren.

Am letzten Samstag folgte dann endlich der Befreiungsschlag. Beim 5:1 gegen Lausanne konnten sich die Lakers die Frust von der Seele schiessen. Beim 3:0-Sieg am Dienstag gegen den direkten Konkurrenten Ambri überzeugten clevere Rapperswiler mit einer soliden Defensivleistung und effizienter Chancenauswertung.

Torhütertheater beim Gegner

Heute Abend folgt nun der nächste Vergleich mit einem direkten Konkurrent im Kampf um die Pre-Playoffs. Die Lakers reisen zu den SCL Tigers. Die Emmentaler machten in den vergangenen Tagen vor allem mit ihrem Goalieproblem Schlagzeilen. Denn nach dem letzten Wochenende fielen plötzlich alle drei Torhüter der Langnauer verletzt aus. So mussten sie für das Auswärtsspiel vom Dienstag in Davos eine Notfalllizenz für Oltens Simon Rytz lösen. Dieser führte seine temporäre Mannschaft dann prompt zum Sieg in den Bündner Bergen.

Gegen die Lakers wird aber ein anderer zwischen den Pfosten stehen. Die Langnauer haben Robert Mayer vom HC Davos bis vorerst Ende Januar ausgeliehen. Für die Lakers wird es keine Rolle spielen, wer im gegnerischen Kasten steht. Sie wollen an die starken letzten beiden Spiele anknüpfen und im Emmental den dritten Sieg in Serie holen.

Lehmann fällt aus

Verzichten müssen sie bei dieser Mission auf Stürmer Marco Lehmann. Der 22-jährige hat sich am Dienstag beim 3:0-Sieg in Ambri eine (vom Verein nicht näher kommunizierte) Verletzung am Oberkörper zugezogen. Wie lange er ausfallen wird, ist schwierig abzuschätzen. «Wir müssen von Woche zu Woche schauen», sagt Sportchef Janick Steinmann.

Lehmann war am Dienstag kurz vor der ersten Pause heftig in die Bande gekracht. Oder präziser: In die Bandenkante, weil sich beim Aufprall die Türen bei der Ambri-Spielerbank öffnete.

Für Marco Lehmann ist es bereits die zweite Verletzung in der laufenden Saison nach einem unglücklichen Zusammenprall. Im Auftaktmatch war er mit dem Kopf heftig gegen das Knie von Mitspieler Zack Mitchell gekracht. Er hatte Glück im Unglück: Der Verdacht einer Gehirnerschütterung bestätigte sich nicht und er verpasste lediglich eine Partie (das 1:3 in Freiburg). Diesmal dürften es mehrere Spiele werden, die er auslassen muss. Denn einen Tag nach jenem in Langnau steht bereits der nächste Match an, dann zu Hause gegen den amtierenden Meister und aktuellen Tabellenzweiten EV Zug.

Lars Morger, Redaktion March24 & Höfe24