Seit Montag gilt in vielen Bereichen eine Zertifikatspflicht – wer zum Beispel ins Restaurant oder Fitnesstudio möchte, muss nachweisen, dass sie oder er geimpft, genesen oder negativ gestestet ist. Gleichzeitig sollen ab 1. Oktober die dafür nötigen Covid-Tests kostenpflichtig werden. Für die SVP Schwyz kommt dies faktisch einem «indirekten Impfzwang» gleich – wie sie gestern in einer Medienmitteilung schrieb. Wer sich diese Tests nicht leisten kann, sei praktisch vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Auch einige Bildungsinstitutionen wie zum Beispiel die Universität Zürich oder diverse Fachhochschulen verlangen für die Teilnahme an Lehrveranstaltungen ein Covid-Zertifikat. Insbesondere für Junge und weniger finanzstarke Bürgerinnen und Bürger sei dies inakzeptabel.
Kanton soll einspringen
Die Partei fordert darum, dass der Kanton für die Kosten dieser präventiver Covid-Tests der Schwyzer Bevölkerung aufkommt – sollte der Bundesrat von seine Entscheidung, diese kostenpflichtig zu machen, nicht zurücknehmen. Dies Regelung soll sowohl für vorsorgliche Antigentests als auch PCR-Tests gelten. Bislang kam der Bund dafür auf.
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