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Kanton
13.09.2021
13.09.2021 15:19 Uhr

Repetitives Testen bleibt, Schultheater nur noch mit 3G

Die Massentests an den Schulen - im Bild Schüler der Sek eins Höfe - werden vorerst weitergeführt.
Die Massentests an den Schulen - im Bild Schüler der Sek eins Höfe - werden vorerst weitergeführt. Bild: Andreas Knobel
Um Klarheit zu schaffen, hat das Bildungsdepartement seine Schutzkonzepte angepasst. Aufgrund der Ausweitung der Zertifikatspflicht stellen sich primär Fragen hinsichtlich der Durchführung von Veranstaltungen und Schulanlässen.

Nach dem neuen Konzept sind obligatorische Veranstaltungen mit Erziehungsberechtigten (z.B. Elternabende) nur noch bis zu einer Personenzahl von maximal 50 Personen in Innenräumen möglich (ohne Zertifikatspflicht). Demgegenüber sind grössere, freiwillige Veranstaltungen wie z.B. Schultheater, Tage der offenen Türe etc. nur noch mit einer Zertifikatspflicht durchführbar.

Testen in der Schule wird weitergeführt

Das für die Schulen verpflichtende Bereitstellen der Testungen für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen werde bis mindestens zu den Herbstferien weitergeführt. «Das repetitive Testen ermöglicht das frühzeitige Erkennen von lnfektionen und damit die Reduktion von Ansteckungen von Kindern, die sich bis auf weiteres nicht impfen lassen können», erklärt Kantonsapothekerin Regula Willi. Weil damit die Anzahl der Ausbruchsuntersuchungen gesenkt und die Anzahl der Klassen und Schulen in Quarantäne erheblich verringert werden könnten, unterstütze das repetitive Testen einen «weitestgehend regulären Schulbetrieb auch im Herbst».

«Die Effektivität zeigt sich in der Anzahl der durchgeführten Tests, die sich bereits in den ersten zwei Wochen nach dem Schulstart von 6'400 auf über 7'500 Tests erhöht hat und eine Positivitätsrate von 0.5 Prozent aufweist», so Willi. 

Das Departement des Innern und das Bildungsdepartement haben eine gemeinsame Weisung zu Ausbruchsuntersuchungen und Ausbruchtests im Rahmen von SARS-CoV-2 an Schulen erlassen. «Diese soll für ein kantonsweit standardisiertes Vorgehen im Falle von Mehrfachinfektionen an einer Schule sorgen», erklärt Willi.

 

Pädagogische Hochschule Schwyz verbleibt vorerst in der Fernlehre

Im Bereich der Hochschulen erlaubt der Bundesrat mit seinem letzten Beschluss die volle Auslastung der räumlichen Kapazitäten lediglich bei Durchsetzung der Zertifikatspflicht. Da für eine solche aktuell weder die grundsätzlichen rechtlichen noch die praktischen Fragen geklärt sind, verzichtet die PHSZ vorderhand auf die Zertifikatspflicht bei ihren Lehrveranstaltungen. Dies bedeutet, dass das erste und zweite Studienjahr der Bachelorstudiengänge das Herbstsemester in Fernlehre beginnen. Weiterhin in Präsenz durchgeführt werden die Vorbereitungskurse sowie Veranstaltungen des dritten Studienjahrs der Bachelorstudiengänge.

Redaktion March24 & Höfe24