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Kanton
06.05.2020

«Stifti» bleibt der Königsweg

Der Beruf des Zimmermanns ist unter den handwerklichen Ausbildungen bei den Jungen nach wie vor beliebt. (Bild: Keystone)
Der Beruf des Zimmermanns ist unter den handwerklichen Ausbildungen bei den Jungen nach wie vor beliebt. (Bild: Keystone) Bild: Keystone
Im Kanton Schwyz schlossen 2019 insgesamt 1035 Personen ihre berufliche Grundbildung ab. Hoch im Kurs ist bei den Berufsrichtungen nach wie vor der Kaufmann. 144 wählten diesen Ausbildungsweg.

von Daniel Koch

Die «Stifti» bleibt das Fundament der schweizerischen Berufsbildung. Fast 68 000 erfolgreiche Abschlüsse wurden letztes Jahr schweizweit registriert, davon 1035 im Kanton Schwyz. 90 Prozent machten die Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisse (EFZ) aus, 10 Prozent die Eidgenössischen Berufsatteste (EBA).

Am beliebtesten ist immer noch der Beruf des Kaufmanns. Gute berufliche Perspektiven scheint auch der Detailhandel zu versprechen. Danach folgen verschiedenste Handwerksberufe – und auch ein paar «Exoten» sind dabei.

Sogar ein Küfer hat abgeschlossen

Eine Person schloss etwa als Obstfachmann EFZ ab, je eine weitere als Milchpraktiker EBZ und Ofenbauer EFZ. Und dann gibt es auch noch jene Berufe, die man als ausgestorbenwähnte. Etwa jenen des Küfers EFZ oder des Kaminfegers EFZ, ebenfalls je eine Person schloss diese Berufsausbildung im letzten Jahr ab.

Nicht mehr so hoch im Kurs ist etwa die Ausbildung zur Coiffeuse oder zum Coiffeur EFZ. In den Jahren 2019 bis 2014 schlossen jeweils noch zwischen 17 und 24 Personen diese Ausbildung ab, im letzten Jahr waren es nur noch zwölf. Bereits seit Längerem nicht mehr attraktiv ist der Beruf der Kosmetikerin EFZ. Zwischen 2010 und 2019 wählten nur gerade neun Frauen diese Ausbildung.

 

 

Redaktion March24/Höfe24
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