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Freizeit
03.09.2021
06.05.2022 15:12 Uhr

Entlang der Ausserschwyzer Grenze: Auf dem Brett in den Sonnenuntergang

Das Wakeboard kann auch zu zweit Spass machen.
Das Wakeboard kann auch zu zweit Spass machen. Bild: Franz Feldmann
In unserer Sommerserie bewältigten wir in den letzten Wochen die Ausserschwyzer Grenze mit den unterschiedlichsten Fortbewegungsmitteln. Die letzte Etappe führt mit dem Wakeboard von Lachen zum Dreiländerstein.

«Igitt», denke ich, als ich hinten auf den Steg des schnellen Motorbootes des Wasserskiclubs Lachen steige. Die letzten Tage waren kalt, viel zu kalt für diese Jahreszeit. Das Wasser im See muss eiskalt sein. «Nur schnell die Füsse ins Wasser stecken, in ein paar Sekunden ein möglichst cooles Bild schiessen, dann schnell wieder ans trockene Deck», denke ich mir. Aber hoppla. Das Wasser ist unerwartet angenehm, keine Spur von eiskalten Temperaturen. Auch die Frauen und Herren, die zuerst auf dem Boot sitzen, das zuvor langsam aus dem malerischen Lachner Hafen gefahren ist, scheinen das Bad im Zürichsee zu geniessen. Keine Spur von Hektik, um möglichst schnell aus dem Nass auf das Wakeboard zu kommen.

  • Wakeboarden im Zürichsee als wäre es Hawaii. Bild: Franz Feldmann
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  • Bild: Franz Feldmann
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Ich bleibe hinten sitzen, geniesse den aufkommenden Sommer, lasse meine Beine und Gedanken baumeln. Bin fasziniert, was die Wasserskiclübler hinter mir auf dem Brett zeigen. Zuerst mit dem Seil Geschwindigkeit aufnehmen, die Heckwelle suchen, dann wird das Seil an Bord geworfen. Nun ist es einfach Genuss pur, man wähnt sich in Hawaii auf einer der Superwellen. Waikiki mitten auf dem Zürichsee, immer in Richtung Seedamm, dann wieder zurück, dann wieder hin. Der Spass scheint endlos zu sein. Dann wirds waghalsig, zwei auf einem Brett. Zuerst wacklig, dann verwegen. Ach, ist das cool. Ich bleibe einfach sitzen und geniesse. Die Sonne geht langsam unter. Traumhaft! 

  • Plötzlich wirds waghalsig, zwei auf einem Brett. Zuerst wacklig, dann verwegen. Bild: Franz Feldmann
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  • Sobald man die Welle einmal erwischt hat, ist das Wakeboarden ein Genuss. Bild: Franz Feldmann
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  • Mit dem Brett in den Sonnenuntergang. Bild: Franz Feldmann
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Franz Feldmann, Redaktion March24 & Höfe24