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Wollerau
30.04.2020

Helvetic Airways: letzter Rückholflug

Landung in Abidjan (Elfenbeinküste) für die Rückholaktion. (Bild: zvg)
Landung in Abidjan (Elfenbeinküste) für die Rückholaktion. (Bild: zvg)
Im Auftrag des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in Bern hat die Schweizer Fluggesellschaft mit Sitz in Wilen gestern Abend etwa hundert Reisende aus Accra, Abidjan und Ouagadougou in die Schweiz zurückgebracht.

Die als HB-AZB registrierte Maschine von Helvetic Airways landete gestern Abend um 20.38 Uhr Ortszeit mit etwa hundert Fluggästen an Bord am internationalen Flughafen Zürich.

Die direkt aus Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, kommende Maschine legte in 5 Stunden und 4 Minuten fast 4300 Kilometer zurück. Das Flugzeug war am Dienstagnachmittag von Zürich aus in Richtung Burkina Faso gestartet. Einen ersten Stopp legte die Maschine von Helvetic Airways gestern in der ghanaischen Hauptstadt Accra ein, danach folge heute ein weiterer Zwischenstopp in Abidjan. 

  • Die drei Piloten des Embraer Typ E190-E2 für die Rückholaktion. (Bilder: zvg)
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  • Die achtköpifge Crew hatte sich für den Einsatz freiwillig gemeldet.
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Längste Flugroute für E190-E2

Mit einer Flugzeit von 6 Stunden und 22 Minuten ist die Strecke Zürich-Accra eine der längsten Flugroute, die jemals von einem Embraer vom Typ E190-E2 durchgeführt wurde. Die acht Besatzungsmitglieder – drei Piloten, vier Mitglieder des Kabinenpersonals und ein Mechaniker – hatten sich für diesen besonderen Einsatz als Freiwillige gemeldet.

Die gemeinsam vom Bund und Helvetic Airways organisierte Aktion erfolgte auf offizielle Anfrage des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Mit dem heutigen Flug endet die Operation #flyinghome, die bisher grösste Rückholaktion in der Geschichte des EDA.

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Mehr als 400 Schweizer nach Hause geholt

In den letzten Wochen hat Helvetic Airways insgesamt mehr als 400 Reisenden, die im Nordwesten Afrikas (auf den Kanarischen Inseln), in Nordafrika (Algier) sowie in Westafrika gestrandet waren, die Rückkehr in die Schweiz ermöglicht.

Für alle Rückholflüge kamen Flugzeuge des Typs Embraer E190-E2 zum Einsatz, die jeweils 110 Passagiere über eine Strecke von fast 5300 Kilometer befördern können.

Redaktion March24/Höfe24