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30.08.2021
30.08.2021 14:38 Uhr

Grossbrand im Lachner Hafen – mehrere Schiffe zerstört

Im Lachner Hafen brannten in der Nacht auf Montag mehrere Schiffe.
Im Lachner Hafen brannten in der Nacht auf Montag mehrere Schiffe. Bild: Kantonspolizei Schwyz
In der Nacht von Sonntag auf Montag hat ein Grossbrand im Segelhafen Spreitenbach in Lachen zehn Schiffe zerstört und mehrere Boote beschädigt.

Wenige Minuten nach Mitternacht erhielt die Kantonspolizei Schwyz die Meldung, dass im Segelhafen Spreitenbach zwei Boote brennen. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute standen bereits mehrere Schiffe im Vollbrand. Die Einsatzkräfte konnten nicht mehr verhindern, dass die Flammen auf weitere Boote im Hafen übergriffen.

Nach rund 2 ½ Stunden konnte der Brand gelöscht werden. Der Seerettungsdienst Pfäffikon und die Feuerwehren errichteten im Segelhafen eine Ölsperre.

Bild: Kantonspolizei Schwyz

Schäden in Millionenhöhe

Durch den Grossbrand wurden zehn Schiffe zerstört und mehrere Boote beschädigt. Die Höhe des Sachschadens lässt sich noch nicht beziffern, dürfte aber nach ersten Schätzungen vor Ort die Millionengrenze überschreiten.

Die Brandursache ist noch nicht bekannt, Ermittlungen laufen.

Diese verkohlten Boote waren das Ergebnis vom Brand am Hafen in Lachen. Bild: Kapo SZ

UPDATE

Auch am Montag Nachmittag ist die Feuerwehr und die Polizei noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Seit Mitternacht ist die Feuerwehr in Lachen am Hafen im Einsatz. Zu Beginn war lediglich die Feuerwehr Lachen vor Ort, doch mit der Zeit benötigte man die Unterstützung der Feuerwehr Altendorf, welche über Sauerstoffmasken verfügte.

Die Seepolizei und die Feuerwehr installierten zwei Ölsperren im Obersee. Eine direkt neben den Stellplätzen der betroffenen Schiffe und eine weitere bei der Mündung in den Spreitenbach. Wann diese entfernt werden können hängt davon ab, wann das Wasser vollständig gereinigt und von den Brandrückständen befreit wurde.

  • Der leere Hafen erinnert an das Feuer und die Zerstörung der letzten Nacht. Bild: Mia Jule Hähni
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  • Im Hintergrund erkennt man die Ölsperre (orange) welche von der Feuerwehr installiert wurde, um den Obersee von den Schadstoffen zu schützen. Bild: Mia Jule Hähni
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  • Die Feuerwehr ist auch am Montag noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Bild: Mia Jule Hähni
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Redaktion, March24 und Höfe24