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26.08.2021
26.08.2021 08:59 Uhr

Der «Joinin»-Bauwagen dient nun als mobiler Jugendtreff

Mit dem Bauwagen «Joinin» wird die Jugendarbeit Pfäffikon mobil.
Mit dem Bauwagen «Joinin» wird die Jugendarbeit Pfäffikon mobil. Bild: Mia Jule Hähni
Nachdem der «Joinin»-Jugendbus der Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde Freienbach im Winter 2020 durch eine gefallene Tanne zerstört wurde, kam es nun zur ersehnten Eröffnung des neuen Bauwagens.

Auf Regen folgt Sonnenschein. So ist es auch bei der Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde Freienbach. Vor eineinhalb Jahr erreichte sie die Schreckensnachricht: Ihr Jugendbus wurde von einer umfallenden Tanne getroffen und schwerst beschädigt (wir berichteten mehrmals).

«Der Schock war gross, als wir den Bus zum ersten Mal gesehen haben», erzählt Corina Gönitzer, Leiterin der Fachstelle Jugend. «Es war sehr traurig zu sehen, wie sich unsere ganze Arbeit in Luft auflöste und wir das Angebot nie mit den Jugendlichen teilen konnten», beschreibt sie ihre Gefühle. Im Projekt des «Joinin»-Jugendbusses steckte sehr viel Zeit, Elan und Herzblut, was den Verlust des Ganzen deutlich verschlimmerte.

Voller Motivation auf neuen Wegen

Die Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde Freienbach war sich schnell einig, dass sie die Grundidee des mobilen Raumes, welcher für die Jugendlichen zugänglich ist, weiter verfolgen möchten.

Mit dem Geld der Versicherung konnten sie in einen massgefertigten Bauwagen investieren, den die Niederberger Carrosserie und Fahrzeugbau AG aus Nidwalden für sie herstellte. Nun kann die Jugendarbeit den «Joinin»-Bauwagen endlich präsentieren, die Freude ist riesig.  

Anlaufstelle und Öffentlichkeitsarbeit

Vorerst steht das gelbe Gefährt auf dem Kiesplatz der Seeanlage Pfäffikon. Wann der Wagen den Standort wechseln wird, ist noch nicht vollends geklärt.

Beim Angebot des «Joinin»-Bauwagens handle es sich nicht nur um eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, sondern auch um Öffentlichkeitsarbeit. Das Ziel ist es, den Bauwagen jedes Jahr alternierend an einen neuen Ort zu stellen, damit jedes Dorf der Gemeinde Zugang dazu hat. 

An sicherem Ort überwintern

Der Bauwagen wird voraussichtlich im Herbst ins Zeughaus in Pfäffikon gebracht werden, um zu überwintern. Da könnten auch Reparaturen vorgenommen werden, falls der Wagen beschädigt würde – und er ist vor Unwettern geschützt.

Danach wünscht sich das Team der Jugendarbeit, dass der «Joinin »-Bauwagen jeweils vom Frühling bis zum Herbst an einem fixen Ort stehen bleibt und von den Kindern und Jugendlichen genutzt werden kann.

Jugendarbeit dank Bauwagen an zwei Orten zugleich

«Bestimmt wird es für den Bauwagen Öffnungszeiten geben, in denen wir anwesend sind, um für die Jugendlichen da zu sein.» Der Bauwagen macht es möglich, dass die Jugendarbeit die Jugendlichen auch an anderen Orten, als nur im Jugendzentrum in Pfäffikon empfangen kann.

Insbesonders wird es spannend sein zu sehen, wie die Kinder und Jugendlichen auf das Angebot reagieren. Es ist anzunehmen, dass das Projekt der Jugendarbeit aufgrund der erschwerten Entstehungsgeschichte bereits an Bekanntheit gewonnen hat.

Mia Jule Hähni, Redaktion March24 & Höfe24