Sie haben in den letzten Jahren als Primarlehrerin gearbeitet. Jetzt haben Sie die Ausbildung zur Religionspädagogin begonnen. Was motiviert eine junge Frau wie Sie zu diesem Studium?
Vor ein paar Jahren habe ich mit meinen Schulkindern im Unterricht die Weihnachts- und Ostergeschichte ein bisschen detaillierter aufgearbeitet. Dabei kamen viele spannende Fragen und berührende Erzählungen der Kinder. Ich spürte, dass das Interesse an der Religion vorhanden ist – unabhängig vom Glauben jedes Einzelnen. Daraufhin stieg mein Interesse, Kindern in Glaubensfragen weiterhelfen zu können, so dass ich mich nach einem Informationstag am Religionspädagogischen Institut für das Studium anmeldete.
Welches wäre denn der Traumjob, den Sie nach der Ausbildung ausüben könnten?
Diese Frage ist im Moment sehr schwierig zu beantworten. Vielleicht erkenne ich während des Studiums plötzlich neue Perspektiven und Chancen, wo ich etwas bewirken kann.Welche Aufgaben haben Sie in der Pfarrei Altendorf? Aktuell gebe ich vier Lektionen Religionsunterricht. Nach und nach werde ich in allen möglichen Bereichen der Pfarrei Einblick erhalten und mich einbringen können.
Welche Rolle spielt ihr Glaube im Alltag?
Für mich gehört ein Gebet vor dem Essen, dem Zubettgehen oder vor schwierigen Prüfungen dazu. Auch kommt es vor, dass ich ab und zu in die Kirche sitze, um zur Ruhe zu kommen oder dort eine Kerze anzuzünden.