Die Situation wegen des Falschen Mehltaus sei im Rebbau bei den Europäersorten als dramatisch einzustufen, war in der Bauernzeitung Ende Juli zu lesen. Vor wenigen Tagen nun der Schock: «In fast allen Ostschweizer Reblagen wütet der Falsche Mehltau und führt zu massiven Schäden. Insider sprechen von einer halben bis zu gar keiner Ernte», so die Bauernzeitung.
«An gewissen Orten haben wir es gut im Griff»
Vom Falschen Mehltau sind auch Rebbaugebiete in March und Höfe befallen. Allerdings sei die Situation hier nicht alarmierend, sagt Stefan Kümin Jun. von Gebrüder Kümin Weinbau und Weinhandel AG, Freienbach die Lage am Zürich- und Obersee. «Es ist zwar generell ein schwieriges Rebjahr mit dem Frost im Frühling, dem vielen Regen und dem gebietsweisen Hagel.» Dadurch seien die Reben geschwächt worden.