Auf die zwei bereits regenreichen Monate Mai und Juni folgte ein extrem nasser Juli. «Vielerorts wurde im Kanton Schwyz der nässeste Juli seit Messbeginn im Jahr 1864 verzeichnet», sagt Theo Weber, Vorsteher des Amts für Wald und Natur. In der Folge kam es zu Hangrutschen und Murgängen in den Regionen Gersau, Ingenbohl, Schwyz, Lauerz, Alpthal, Rothenthurm, Einsiedeln, Altendorf, Schübelbach, Reichenburg, im Wägital und insbesondere in Vorderthal.
Verschiedene kantonale Ämter arbeiten nun mit den Gemeinden und Bezirken, den Wuhrkorporationen, den Flurgenossenschaften und den betroffenen Grundeigentümern an der Erfassung, Behebung und Analyse der Schäden. Wie Weber sagt, liegt die Schadensumme der öffentlichen Hand bei rund 5 Millionen Franken, jene im privaten Bereich bei über 15 Millionen.