Das waren zwei gute erste Sessions», sagte Stefan Hedlund am Montagmittag kurz nach 12 Uhr in der SGKB-Arena, «mir hat gefallen, mit welcher Intensität und Einstellung die Spieler bei der Sache waren.» Knappe zwei Stunden dauerte das erste offizielle Eistraining im Hinblick auf die Saison 2021/22. Unterbrochen wurde es durch eine Eisreinigung nach gut 40 Minuten.
Es war gleichzeitig auch der Start in eine neue Ära. In jene von Hedlund als Trainer der SC Rapperswil-Jona Lakers. Zwar hat sich der Schwede schon seit Ende Juni vor Ort ins Amt eingelebt und sich während des Office-Trainings mit seinem Team vertraut gemacht. Doch mit dem Eistraining mit dem kompletten Team beginnt die Arbeit nun so richtig. Etwas mehr als fünf Wochen verbleiben bis zum ersten Meisterschaftsspiel am 8. September in Lugano. «In nächster Zeit geht es nun darum, den Weg zu ebnen, wie wir spielen wollen», erklärte Hedlund. Interaktiveres, schnelleres Eishockey will der 46-Jährige von seiner Mannschaftunter anderem sehen.
Noch steife Ausrüstung
Für die Spieler ist der Start des Eistrainings auch immer gleichbedeutend mit Angewöhnung an die neue Ausrüstung. «Sie ist noch sehr steif», meinte Goalie Melvin Nyffeler. «Aber es macht riesigen Spass, wieder auf dem Eis zu sein.» Der Torhüter der Lakers sprach von einem persönlich sehr kurzen Sommer. Kein Wunder: Nach dem Halbfinal-Out am 1.Mai war es für ihn fast nahtlos im Schweizer Nationalteam weitergegangen. Am 4.Juni kehrte Nyffeler mit der Nati von der Weltmeisterschaft in Riga zurück.